Maut am Fernpass

  • Naja, sagen wir mal so, der Touri meint sich die Maut sparen zu müssen in Ö. und fährt zum Wellbess oder Skifahren ins Ötztal oä. und gibt da dann 1-2K € aus. Aber an einer Vignette spart man dann 15€, nimmt aber im Gegenzug in Kauf mehrere Stunden im Stau zu stehen. Unerklärlich.

    Als Anwohner würde ich mich über die Blechlawine auch nicht freuen, die werden jetzt halt wieder zu den Leidtragenden.

    Am geschicktesten wäre es für alle die ASFINAG-Plakette würde da gelten, wäre der geringste Aufwand.

    Das Leben ist zu kurz, um langweilige Straßen zu fahren

    8) ---> www.p-f-biker.de.tl <--- 8)

  • Am geschicktesten wäre es für alle die ASFINAG-Plakette würde da gelten, wäre der geringste Aufwand.

    wird vermutlich als "Einzelstrecke" dann auch so zu bekommen sein...


    ASFINAG
    Die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft, kurz ASFINAG, ist für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Mauteinhebung auf…
    www.asfinag.at

    Beste Bikergrüße, Michi


    Übrigens: bevor i mi aufreg, fahr i lieber Moped... ;)

  • wird vermutlich als "Einzelstrecke" dann auch so zu bekommen sein...


    https://www.asfinag.at

    Ja , dann ist die Fahrt über den Fernpass Geschichte, das Geld (14€) ist der nicht wert (wenn es so kommen sollte wie im Artikel oben steht. Aber der Fernpass gehörte eh noch nie zu meinen bevorzugten Strecken, daher ist mir das auch juck

    Das Leben ist zu kurz, um langweilige Straßen zu fahren

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas73 ()

  • Der

    Fernpass ist durch die ständigen Staus und die langweilige Strecke jetzt schon sehr unattraktiv für mich als Motorradfahrer. Maut zahle ich dafür bestimmt nicht.

    Ist auch nur ein weiterer Schritt der Österreicher sich als Urlaubsland möglichst uninteressant zu machen. Weiter so, noch gibt es Alternativen.

    Wenn nicht jetzt, wann dann? ;)

  • Wir wohnen ja direkt an der Grenze im Kreis Garmisch. Die lassen ja selbst die Deutschen Anrainer nicht über die Nebenstraßen fahren ,auch nicht mit dem Motorrad. Am Brenner das gleiche , da schicken sie doch dann auf die Autobahn. Am Achensee ist jetzt auch eine Dosierampel . Für uns hat sich das mit Tirol erledigt. Ach ,bei Scharnitz ist mittlerweile auch eine Dosierampel. Und wennst doch irgendwie die Sperre umfährst und erwischt wirst ,bist bis 800€ los .🤮

  • Naja, sagen wir mal so, der Touri meint sich die Maut sparen zu müssen in Ö. und fährt zum Wellbess oder Skifahren ins Ötztal oä. und gibt da dann 1-2K € aus. Aber an einer Vignette spart man dann 15€, nimmt aber im Gegenzug in Kauf mehrere Stunden im Stau zu stehen. Unerklärlich.

    Als Anwohner würde ich mich über die Blechlawine auch nicht freuen, die werden jetzt halt wieder zu den Leidtragenden.

    Am geschicktesten wäre es für alle die ASFINAG-Plakette würde da gelten, wäre der geringste Aufwand.

    Welche Maut umgehe ich, wenn ich z.B. von Ulm/Memmingen nach Imst möchte?

    Wenn ich von mir aus über die österreichische Autobahn nach Imst fahren wollte, wäre es ein dreistelliger Umweg.

    Und auch im weiteren Verlauf in Richtung Sölden gibt es keine Möglichkeit der "Mautprellerei", weil auch da keine Autobahn hin führt.


    Beim Thema Sparen/Geiz bin ich allerdings bei Dir. Für den Skipass oder wie Das da heißt und beim Apre-Ski mit dem Geld um sich werfen aber bei der Maut motzen .....


    Aber die Österreicher waren ja damals DIE, wo am lautesten Mordio geschrien haben als wir in Deutschland über eine Ausweitung der Autobahnmaut auf alle Fahrzeuge nachgedacht haben.

  • Es liegt in der Natur das wir uns für den kürzeren Weg entscheiden. Die Anwohner, Pendler und der Berufsverkehr sind wohl mehr betroffen als wie die Urlauber.

    Wer sich die Maut sparen möchte, befährt zwangsweise die zeitintensiven Strecken.

    Und je nach geplanter Strecke bedarf es zusätzlicher Übernachtungen, ob gewollt oder zwangsweise.

    Statt einer gezielten Maut für diese Strecke, sollte es mit der normalen Maut für Ö abgedeckt sein.

    Über Zusatzkosten freut sich keiner, aber es wäre überschaubar und der Verkehr würde sich mit Sicherheit verringern.

    Was mich an Ö stört sind die Extrakosten neben der Maut z.B. Brenner usw.

    Pünktlichkeit ist die Kunst, abzuschätzen, um wieviel sich die Anderen verspäten:D

  • Als Besitzer eines Wohnmobils mit über 3,5 t bin ich schon mehrfach, die letzten 3 Jahre jeden Sommer, letztes Jahr sogar zweimal, über diese Strecke mit Motorradanhänger in den Süden (Italien, Kroatien) gefahren. Wir übernachten vorher meist in Nesselwang im Allgäu und fahren dann genau die Strecke über den Fernpass. Weiter geht die Strecke dann mit der GO-Box über die Autobahn und den Brenner, schnellste Strecke eben. Im Sommer hat man nichtmal die Chance, mit einem solchen Fahrzeug Autobahnen zu meiden, denn die Nebenstrecken werden dann überwacht und es stehen Schilder an den Autobahnen dass ein Abfahren mit einem Fahrzeug über 3,5 t nicht erlaubt ist. Ausser, man kann nachweisen, z.B. durch eine Buchung, dass man in der Gegend übernachten oder Urlaub machen möchte. Und das wird überwacht!

    Somit gibt es für mich bei solchen Reisen keine Alternativen als voll zu bezahlen.

  • Hallo ,

    was hat eigentlich - die Lust auf kleine Straßen - mit Maut einsparen , Mautprellerei oder kürzerem Weg zu tun ?

    Ich für meinen Teil fahre Motorrad aus Leidenschaft und bevorzuge dabei meist kleinere Straßen - sofern es diese noch gibt und von der Allgemeinheit befahren werden dürfen .

    Meine KTM hatte von Mitte 2014 bis Anfang April 2020 keine 500 km Autobahn gesehen , obwohl knapp 150 000 km auf der Uhr gestanden sind .
    Ob es die Seealpen oder die Pyrenäen sind - sowas wird bei uns in aller Regel ohne einen Meter Autobahn abgewickelt . Auch wenn wir eine Freundin selbst im Harz besuchten , kam die Autobahn - außer bei absolutem Starkregen - nicht in Frage .
    Schon als junger Mensch habe ich mit dem Motorrad immer die Autobahnen gemieden wo ich konnte .

    Sowas nennt sich bei mir unter artgerechte Haltung !

    Da Europa wirklich groß ist , kann man - falls die Österreicher es übertreiben sollten - das relativ kleinen Land in Zukunft komplett Meiden oder Umfahren .

    Wenn das nur 50% der Österreichbesucher oder Durchfahrer tun würden - so wäre das für das kleine Land ein Milliardengrab , das es sich auf Dauer keines Falles leisten kann .

    Manches Mal ist es nur der Tupfer auf dem "i" der das Faß letztlich zum überlaufen bringt , wie schon einmal in Europa mit der Besteuerung des Salzes in Frankreich geschehen .

    Gruß Kurt

  • Wenn man Zeit hat, kann man solche Ansichten nachvollziehen.

    Ich habe wenig Zeit ^^ ^^ und nicht jede Strecke macht Sinn diese zu befahren. Ich selber verschwende keine Urlaubstage für die An-und Abfahrt zum Ziel.

    Es gibt eben Maut und Autobahn Verweigerer, das hat nicht unbedingt mit Sparsamkeit zutun.

    Pünktlichkeit ist die Kunst, abzuschätzen, um wieviel sich die Anderen verspäten:D

  • Hallo Vierbeiner ,

    das mit den Urlaubstagen kann ich gut nachvollziehen , da ich erst seit 2021 nicht mehr zur Arbeit muß !

    Daher haben wir Sardinien immer mit dem Auto plus Motorradhänger bereist .

    So fuhren wir vom Raum Tübingen dann in einem Rutsch nach Livorno und setzten dort mit der Nachtfähre über .

    Zurück das gleiche Spiel !

    Gruß Kurt

  • dann hat die ktm aber doch die autobahn gesehen, oder?

    scheene griass

    walter :)

  • Hallo walter28 ,
    außer vom Mopedhänger sehen unsere Motorräder die Autobahn so gut wie gar nicht !

    Wenn ich mich nicht täuschen sollte , habe ich das letzte Mal 2018 um 2:00 Uhr die BAB bei strömendem Regen von Villingen/Schwenningen bis Empfingen benutzt .

    Das war in etwa ein 55 km langes Stück das ich zum Heimrutschen nahm , da wir am Stausee vom Roselend übernachtet hatten und bei Kandern uns wegen der Schlechtwetterlage entschlossen - doch nach Hause zu fahren .

    Normalerweise sollte man die 450 km an Landstraßenlänge eigentlich nicht groß überschreiten , da dann meiner Meinung nach die Unfallgefahr potentiell ansteigt !

    Gruß Kurt

  • Normalerweise sollte man die 450 km an Landstraßenlänge eigentlich nicht groß überschreiten , da dann meiner Meinung nach die Unfallgefahr potentiell ansteigt !

    Sehe ich auch so und bin deshalb vor 4 Jahren die ca 800 km vom Allgäu zum Granatentreffen der Nordlichter des Triumph Sprinter Forums ca 500 km über die Autobahn und die restlichen 300 via Landstrasse gefahren. ^^


    Denn wenn das Treffen von Donnerstag bis Sonntag geht und Du nur von Donnerstag bis Sonntag Zeit haste willste ja sicherlich in den 4 Tagen keine 2 für die An- und keine 2 für die Abfahrt verschenken?

    Ich zumindest nicht hi, hi, hi.


    Schmunzelndes Grüßle Bernd.


    "Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn."


    Karl Valentin,

    aktueller denn je in einer Zeit wo die Ideologie wichtiger ist als die Realität...||

  • Hallo Wumi ,
    aus ähnlichem Grunde haben wir für Sardinien immer den Hänger genommen !

    Somit blieben den Mopedreifen rund - Horb/Livorno hin und zurück - 1600 km langweiliger gerader Straßen und ätzender Autobahnen erspart .

    Da es Anfang Mai auch noch in den Alpen Schnee geben kann , ist das bestimmt nicht die schlechteste Variante .

    Ich denke - bei 500 km langweiliger BAB mußt Du auch verdammt aufpassen , daß Du auf dem Moped nicht einschläfst !

    Auf kleineren Landstraßen ist diese Gefahr aüßerst minimal .

    Da man bei solchen Straßen dann doch öfters Schauen muß , ob men noch auf dem richtigen Weg ist - habe ich mir irgendwann einen Garmin zugelegt .

    Danach habe ich mich öfters Sagen hören : " Hatte ich das früher gewußt , so wäre mir ein Navi schon Jahrzehnte eher ins Haus gekommen ! "

    Gruß Kurt

  • Aber die Österreicher waren ja damals DIE, wo am lautesten Mordio geschrien haben als wir in Deutschland über eine Ausweitung der Autobahnmaut auf alle Fahrzeuge nachgedacht haben.

    Das ist so nicht ganz richtig. "Wir" haben dagegen protestiert, dass dafür in DE die KFZ-Steuer entsprechend für deutsche KFZ reduziert / gestrichen werden sollte. Nachdem DE dagegen bei der EU(!) protestiert hatte, dass es für Einheimische in österreichischen Skigebieten Rabatte für Einheimische gab und dadurch entsprechende "Anti-Diskriminierungsklauseln" ins EU-Recht aufgenommen wurden. Man sollte sich halt nicht mit den Liftbetreibern anlegen... wird Dir jeder Tiroler bestätigen. Kannst ja mal den Herrn Franz Hörl googeln... :)

    Das Leben ist kein Ponyschlecken!