Habt ihr ein E-Bike - Eine ernst gemeinte Frage

  • Also: Thomas und ich haben uns bislang dagegen entschieden, weil wir gerne noch den Trainingseffekt mitnehmen wollen.

    Thomas fährt jeden Tag insgesamt ca. 15 km zur Arbeit und wieder zurück - bei Wind und Wetter. Wir wohnen allerdings auch im flachen Münsterland, wo die einzigen Steigungen die Brücken über den Kanal, die Eisenbahnstrecken oder die Umgehungsstraße führen.

    Meine Mitarbeiterinnen haben inzwischen E-Bike-Diensträder und lassen seitdem regelmäßig(er) das Auto stehen. Man muss jedoch wissen, dass Münster eine ausgezeichnete Radwege-Infrastruktur hat und auch weiter ausbaut.


    Meine Meinung: E-Bikes können dazu beitragen, in gewissen Maßen auf den Einsatz des Autos zu verzichten. Ich sehe die Herstellung und Entsorgung der Batteriezellen sehr skeptisch.

    Was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen kann, sind E-Mountainbikes. Das sind und bleiben für mich Sportgeräte. Da können wir ja sonst gleich noch Rennräder mit Elektromotoren ausstatten... .


    So, jetzt habe ich mich "ausgekekst" - bin ebenfalls sehr auf die Meinung der anderen User gespannt.

    Beste Bikergrüße

    Elke


    "Unser Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können."

  • Wir haben - leider - noch kein E-Bike im Haushalt. Mein Weibchen überlegt sich, für die Saison 2020 ein E-MTB zu besorgen, um mich zu begleiten. Mit ihrem Standard-Rad hat sie nämlich bei der ersten Steigung hinterm Haus schon kapituliert ..


    Ich selber plane, 2020 mal wieder ein paar Pässe zu knacken und möchte deswegen gerne aus eigener Kraft fahren.


    Grundsätzlich finde ich E-Fahrräder sehr interessant, und diese Technik bringt sicher auch mehr Menschen auf's Zweirad, vor allem hier in den Bergen. Meine Mutter z.B. kommt so mit 66 Jahren an Orte, die sie vorhin nicht mal vom HörenSagen kannte.

    Find's top!


    Grüsse - JvS

    Motorprosa • Geschichten aus der Kurve
    (Jetzt auch als Buch!)

  • Ich fahre ein E-MTB und meine Liebste ein E-Bike (seit diesem Jahr). Wer einmal sowas gefahren hat, will m.E. nichts anderes mehr fahren. Gegenwind spielt (fast) keine Rolle mehr und auf ein paar KM mehr oder weniger bei einer Tour kommt es auch nicht an.

  • Kurz und knackig ,

    meine Meinung :


    In Asien werden unter Menschen unwürdigen und auch lebensgefährlichen Bedingungen " seltene Erden " abgebaut und " irgendwo " zu einer Batteriezelle transformiert.


    Das Ganze und massivem Energieaufwand und einem Ökologischen Totalschaden vor Ort !!!


    Der Batterie Müll wird WO und WIEentsorgt ???

    WER zahlt die Entsorung ??

    WER heilt / pflegt die Asiatischen Arbeiter ??


    Batteriebetriebene Fahrzeuge zur Personen-/oder Güterbeförderung gehören verboten.

    Schon alleine aus ökologischer Sicht.


    Ich sage an dieser Stelle nur: Brennstoffzelle!!

    Ist zwar ein " Killerargument " , aber DAS ist alternative Energie zu Ende gedacht.


    Batteriebetriebene Fahrzeuge ..... So eine Augenwischerei und Volksverdummung!



    Wie geschrieben :

    Meine Meinung ,

    und die bedarf keiner Bewertung und auch keines ,

    wie auch immer gearteten Kommentares

    Ironie ist der Humor intelligenter Menschen


    burghardt

  • Fahre im Jahr ca. 5.000 km mit dem Motorrad (Benziner) ca. 1.500 - 2.000 km mit dem Fahrrad, und das nicht nur in der Ebene, sind auch Hügel dabei wie z.Bsp. unser Hausberg der Schöckel.

    Bis dato mache ich das noch ohne E-Antriebsunterstützung, und ich hoffe, dass dies noch eine zeit lang funktioniert. Ein Bekannter von mir ist Unfallchirurg. Es meint, seit dem es E-Bikes gibt, haben die schweren Unfälle mit Personen 60+ extrem stark zugenommen. Also für uns Oldies ist das anscheinend keine Alternative. Mein Schwiegervater ist im Jahr ca. 15.000 km mit dem Rad gefahren (ohne E-Antrieb) und das bis ins hohe Alter (80+). Ich hoffe ich schaffe das auch, zumindest das Fahren nicht die KM-Leistung.

    Aber auf Alexs Frage hin zu kommen. Ja, ich bin schon mit E-Bikes (Motorräder) gefahren, vor allem mit Crossmaschinen. Extrem geil, Anzugsmoment und Speed vom Feinsten, Nachteil, ist die Batterie leer, heißt es warten bist du wieder weiterfahren kannst.

    Wenn ich die nötige Zeit und Geld hätte, würde ich mir das KTM Freeride E-SX als Zweitgerät kaufen.

    Wahnsinn das Ding und vor allem so leise :D

    lg Manfredo

    „Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

  • Meine Frau und ich haben auch jeder ein E-Bike. Klasse Sache, macht Spass mit den Dingern zu fahren. Vor allem im Urlaub mit WOMO. Kann ich nur empfehlen.


    Gruss

    Tommes

  • Wir haben auch zwei E-Bikes zuhause. Ich find die klasse...


    Meine Frau kann damit ganz entspannt über die hügelige Landschaft "cruisen" - und wenn ich Bock auf mehr habe, dann fahre ich durchaus mal eben 65 km rund um den Chiemsee oder andere geniale Nebenstrecken, wie den Inn-Radweg.


    Und was den Fitness-Faktor anbelangt: man muss nur schneller fahren als 25 km/h, dann schaltet der Motor ab und man ist auf Muskelkraft angewiesen. Die "Belastung" kann man also selber wählen - übrigens wie auch die Unterstützung durch den Motor, von "fast nix" bis hin zum Sportmodus mit voller Leistung.


    Für mich als älteren Herren ;) genau richtig :thumbup:


    Beste Bikergrüße, Michi

    Beste Bikergrüße, Michi


    Übrigens: bevor i mi aufreg, fahr i lieber Moped... ;)

  • Nein, denn solange ich noch selbst Fahrrad fahren kann, muss fairerweise gestehen das ich ungern und daher eher weniger Fahrrad fahre, werde ich ohne elektrische Unterstützung in die Pedale treten und wenn die Steigung mal zuviel wird dann schiebe ich eben, basta.:!:


    Grundsätzlich sehe ich die e-Mobilität als etwas sehr interessantes und vielleicht auch ausbaubares,

    wenn....:/


    Wenn ja wenn wie Alex z.B. von einem Hype schreibt, denn dann frage ich mich warum die Medien vor nicht allzu langer Zeit zum Strom sparen aufgerufen haben?
    Ihr könnt Euch sicher noch an die Berichte erinnern in denen alle aufgefordert wurden die Stand-by Funtktionen an allen elektrischen Geräten abzuschalten, denn man müsse ja Strom sparen.


    Und jetzt soll ein Großteil des Individual Verkehr bis 2030 auf Stromer umgestellt werden?

    Vor allem nachdem die KKW‘s demnächst alle abgeschaltet sein werden und die Braunkohle KW’s in ca 10 Jahren ebenfalls? Irgendwo hab ich mal gelesen das sei egal, denn der Strom kommt ja eh aus der Steckdose....8o
    Ach so, dann kauft man halt mal wieder den billigeren aus den 40 KKW‘s aus F dazu....<X


    Sorry, aber verarschen kann ich mich selber da brauche ich keine und sei sie noch so intelligent durchdacht, Ideologie von Politikern dazu die meinen die Welt retten zu müssen. Denn das Klima kann der Mensch nicht retten das macht was es will und das schon seit Bestehen der Erde, nicht erst seitdem es Industrienationen oder Verbrennungsmotoren gibt.


    Und die Argumentation das man umstellen müsse um den CO2 Ausstoß zu reduzieren um das Klima zu retten kann ich nur schwer nachvollziehen den ich habe letztens einen Bericht von Wissenschaftlern gelesen in dem behauptet wird das vor 100 oder 200 Jahren der CO2 Anteil doppelt so hoch gewesen wäre wie heute und die Reduzierung durch Flächenrodungen (Regenwald, etc) bedingt sei. Allein in Bayern z.B. verschwinden täglich 11,7 ha Frei-Fläche in Siedlungs- oder Verkehrsfläche, was in etwa 17 Fußballfeldern entspricht!

    Also wenn die Wissenschaft sich hier nicht einig ist....:rolleyes:


    Dazu kommen dann noch so wunderbare Begleitumstände wie das Vernichten von einzigartigen Ökosystemen in Südamerika oder die Kinderarbeit in Afrika. Und das alles nur damit bei uns die Luft um 0,? % sauberer wird? Nein danke....


    Hoffe ja das ich jetzt einige hier zum Denken und Schreiben angeregt habe:)


    Schmunzelndes Grüßle von einem der der Meinung ist

    das die Fahrradfahrer die natürlichen Feinde jedes motorisierten Verkehrsteilnehmers sind,:P

    Bernd


    "Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn."


    Karl Valentin,

    aktueller denn je in einer Zeit wo die Ideologie wichtiger ist als die Realität...||

  • Hey Bernd ,

    Ganz Deiner Meinung.


    Brennstoffzelle : ja! Sofort ... Energie aus Windrädern,Solaranlagen und Stauwerken ---> Genial


    Alles andere .... : Überschaubar intelligent und schlicht dem schnöden Mammon geschuldet

    Ironie ist der Humor intelligenter Menschen


    burghardt

  • Alles andere .... : Überschaubar intelligent und schlicht dem schnöden Mammon geschuldet

    Mal schauen, wie sich das mit dem Mammon bei der notwendigen Einrichtung von tausenden Wasserstoff-Tankstellen, der (energieaufwändigen) Erzeugung von Wasserstoff und dem (wieder aufwändigen, da gekühlten) Transport desselben darstellen wird.

    Da gehen wohl noch ein paar Jahre und ordentlich Euros den Bach runter, bis diese Technik so weit ist, wie es die Elektro-Technik heute schon ist.


    Grüsse,

    Jürgen

    Motorprosa • Geschichten aus der Kurve
    (Jetzt auch als Buch!)

  • Naja, bei BMW in München steht seit über 30 Jahren im Museum ein 5er mit ner Brennstoffzelle, also die Technologie könnte schon längst so weit sein, wenn...


    Ja wenn und jetzt muss ich vermuten da gewisse Energieriesen und Waffenhersteller nicht was dagegen gehabt hätten.


    Ich hab mir vor Jahre angewöhnt, wenn ich mir was mit dem gesunden Menschenverstand nicht erklären konnte mir die Frage: „cui bono“ zu stellen und siehe da, meistens kommt man dann dahinter was Sache ist.


    Denn die ganzen Subventionen die die Lobbyisten in Berlin und Brüssel den Politikern aus der Nase gezogen haben um im Geschäft zu bleiben wären dann nicht geflossen.

    Denn wer verdient denn am meisten am Stromgeschäft?


    Und stellt Euch mal vor wir hätten Anfang der 90er angefangen weniger Öl den Saudis abzukaufen.

    Da wären die Waffenhersteller-Lobbyisten aber Sturm gelaufen wenn die OPEC und deren angeschlossene Länder dann im Gegenzug weniger Waffen bei uns gekauft hätten...


    Gar nicht auszudenken was da alles passiert wäre...


    Es geht und das ist das tragische an der ganzen Situation immer nur um Geld und Machteinfluss.

    Und dann ist es egal wie gut oder schlecht eine Technologie ist, Hauptsache die Aktionäre werden mit ner Dividende befriedigt und die Manager verdienen sich dumm und dämlich denn der Bürger zahlt ja die Subventionen mit seiner Steuer....


    Ich kann mir gut vorstellen das ebikes, also Fahrräder durchaus eine Zukunft haben auch wenn man manche Senioren nicht mit sowas ausstatten sollte denn wenn ich mir die ganzen SUV Fahrer heutzutage anschaue, da wissen die wenigsten wie groß ihr Auto ist und die sind deutlich jünger als die Senioren die mit nem ebike unterwegs sind. Ich kann ja meine Silvia heut Abend mal fragen wie oft sie ausweichen musste weil einer dieser Idioten ne Kurve trotz Gegenverkehr angeschnitten hat obwohl er oder sie nur 80 km/h gefahren sind wenn sie aus ihrer Apotheke in Kaufbeuren wieder heim kommt.


    Und wenn ich das vom Altmeier richtig übersetzt habe was er da letztens im TV von sich gegeben hat, dann sieht er die Stromer nur als Übergang zur Brennstoffzelle.


    Aber Hauptsache erstmal die Subventionen fließen, ob es Sinn macht oder nicht....<X


    Grüßle aus dem neblig-eklig-kalt Unterallgäu,

    Bernd.


    "Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn."


    Karl Valentin,

    aktueller denn je in einer Zeit wo die Ideologie wichtiger ist als die Realität...||

  • Noch schnell was zum Thema Wasserstoff.

    Warum noch immer nicht als Allheilmittel im Einsatz, schlichtweg deswegen, weil chemisch gesehen hat Wasserstoff einen "kleinen Kopf" hat, sprich er kriecht durch doch noch so eine kleine Ritze und ist futsch. Wir haben hier gewaltige Dichtungsprobleme und noch dazu extrem hohe Drücke, mit dem Wasserstoff gelagert werden muss.

    Fährste am Abend vollgetankt in die Garage, kann es dir passieren das in der Früh der Tank leer ist =O.

    Hier in Graz forscht man schon seit längerer Zeit an diesem Problem und versucht es besser in den Griff zu bekommen.

    Auch der zweite Gedankengang von euch ist nicht von der Hand zu weißen. Die Erzeugung von Wasserstoff ist sehr aufwendig und es fließt sehr viel Energie dort hinein. Aber zum Glück gibt es ja die Mutter der Natur die uns den richtigen Weg vorlebt. Wasserstofferzeugung mit wenig Aufwand. Kommt sicher aber nicht so schnell.

    Wie schon anfangs von mir erwähnt. Wir alle müssen umdenken lernen und unser Ziel sollte es sein, das nicht jeder vier Fahrzeuge zu Hause in der Garage stehen (Oma, Opa, Papa, Mama, Tochter und Sohn + Nebengeräusche wie Möppies udgl.) hat und damit auf fährt, sondern eher auf Öffis umsteigt. Zumindest mal in Ballungszentren, dann wäre da schon viel geholfen.

    Aber: man muss nicht unbedingt auf alles verzichten, ist auch nicht meine Welt.

    Meint euer MR

    lg Manfredo

    „Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

  • Hallo Gemeinde, habe vor vier Jahren meinTreckingbike mit einem E-Bike Aufruestsatz (Bafang Tretlagermotor) ausgerüstet. Bin ca. 8000km bisher gefahren. Ist leise, geht richtig gut, konnte ich selbst einbauen und kostete um die 900 Euro. Das Fahrrad kann jederzeit zurückgeruestet werden. Zur Info:Es gibt verschieden starke Motoren mit gleicher Abmessung, doch merke ab 250 W. wirds für den Straßenverkehr illegal. Bikergruss an alle.

  • Kleiner Hinweis zur Begrifflichkeit: E-Bike ist ein elektrisches Moped, braucht ein Kennzeichen (Versicherung) und keine Muskelkraft. Das andere nennt sich Pedelec.

    Und wir Oma und Opa haben letzteres auch seit einem halben Jahr, sonst würden wir wahrscheinlich gar nicht mehr radfahren.

    Und ich tue mir schwer mit dem Einordnen, welche Art der Mobilität die verträglichste ist. Am besten das Haus nicht mehr verlassen, die Heizung abklemmen und mit den Hühnern ins Bett gehen.

    Gruß aus'm Ländle

    Udo