Les Alpes 2022

  • Heute in einer Woche sind dergroeraz und ich endlich wieder mal gemeinsam unterwegs - schon wieder geht's nach Fronkreisch - diesmal aber rauf auf die Berge: die RDGA steht an. Zumindest einige Teile davon. :saint:


    Und wenn uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, sind diesmal sowohl die Assietta Kammstraße als auch der Col de Tende mit ihren Schotterpisten dran... :love:


    Wir werden also wie üblich berichten, und wer mag kann uns auf Polarsteps folgen:


    Les Alpes 2022
    Follow Michael's Les Alpes 2022 trip
    www.polarsteps.com

    Beste Bikergrüße, Michi


    Übrigens: bevor i mi aufreg, fahr i lieber Moped... ;)

  • I moag ah! (Ich möchte Auch) ;( ;( ;(

  • Hallo ,
    der Cenis und der Colle delle Finestre bietet sich als
    Anfahrt für die Assietta an .
    Als wir ihn gefahren sind hatte er aber teils über 20 cm
    tiefe - vom Regen ausgespülte Spuren in dem nicht
    asphaltiertem Bereich .
    Der Rückweg nach dem Crime Bonette über den
    Lombarde , Morti , Sampeyre und Agnello wird
    nur von einigen Wenigen benutzt .
    Gruß Kurt

  • So lange es bis zum Start gedauert hatte, so schnell war der ganze Spuk auch schon wieder vorbei... und so sind Didi und ich mittlerweile schon wieder feste am Arbeiten oder (verdientermaßen) eben am Rente ausgeben ;)


    Einige sind uns ja via Polarsteps gefolgt - für die anderen (möglicherweise) Interessierten hier noch ein paar Highlights der Tour:


    Unterneukirchen - Kempten:

    nachdem mich Didi am Samstag zuhause abgeholt hatte, ging es schnurstracks zum Raspl - der durchaus bei dem einen oder der anderen beliebten Übernachtung in meiner Ecke. Onboarding mit Stiefelbier und lecker Grillteller. 8) Irgendwie haben wir aber was auf dem Teller gelassen, denn der Sonntag hieß zu 80% Vollwaschgang und das zum Teil richtig heftig.



    Aber pünktlich zur Ankunft in Kempten hatte es schon aufgeklart und wir konnten noch etwas Sonne genießen.


    Kempten - Martigny:

    Immer diese Transferstrecken :| was am Anfang noch richtig Spaß machte, weil tolles Wetter, viele Kurven, Pässe und Panoramen - zum Beispiel ins Rheintal



    wurde die letzten 100 km fast zur Qual, weil im Rhonetal Sturm mit 32° herrschte. Auch mussten wir auf eine Streckenänderung des Navi reagieren, da wir eine Streckensperrung hatten, die uns wohl knapp 200 Kilometer mehr einbrockt hätte - aber sonst alles OK mit dem Cradle und mir :P und Oberalppass und Furkapass sind ja auch nicht so schlecht, zumal wir noch zum Grimsel rauf sind.




    Ein Lowlight war das Hotel, ja ich weiß Schweiz is nun mal teuer - aber das war schon heftig, was da aufgerufen und vor allem was dafür geliefert wurde. Mehr will ich gar nicht schreiben, nur das ich im Hotel Restaurant La Porte d'Octodure nicht mehr übernachten oder zu Abend essen würde. Und das WiFi hat auch nicht funktioniert... ihr seht schon: war nicht so ganz unser Geschmack X/


    Martigny - Pra Loup:

    der nächste Morgen verspricht zunächst einen schönen Tag, wenn auch nach wie vor windig. Und dann kam der Mont Blanc... der Col de la Madeleine, der Cormet de Roseland, die Kehren von Chaussy, der Telegraphe und der Galibier. :love:








    Pra Loup - Saint-Véran:

    die Sonne geht auf und wir den Col de la Cayolle rauf und runter, durch den Gorges du Cians und durch das Kurvengewusel von Lucéram... :)




    gefolgt vom Col de Turini, der aber mit deutlich gebremstem Schaum - uns wäre auf Grund der unterschätzten französischen Tankstellendichte fast der Sprit ausgegangen. Laut Anzeige hatte Didi noch für 2 km und ich für 21 km drin... 8o


    Egal, frisch getankt ans Werk oder besser rauf auf den Col de la Bonette mit seinen 2.802 m. War heute auch der höchste Punkt, mit 119 m waren wir in der Nähe von Sospel am weitesten unten. Ein echt anstrengender Tag, der in Saint-Véran mit einem klasse Hotel und hervorragenden Abendessen ausklang.


    Saint-Véran - La Rosiere:

    der frühe Vogel und so ermöglichte uns ein entspanntes und schwungvolles Befahren der D902 bis rauf zum Col d'Izoard mit seinen steinigen Landschaften.



    Und dann tolle Straßen und Kurven bis Usseaux - da geht es dann zum Colle delle Finestre - was war das genial...




    und das obwohl wir auf Grund der massiven Regenfälle und damit verbunden auf die Unwägbarkeiten der Assietta Kammstraße verzichtet hatten. Es gibt auch Schotter vom Finestre aus in Richtung Tal ;)


    Es folgten der Lac de Mont Cenis und der Col de l'Iseran - weiter zum Lac de Chevril, den kennen die meisten. Aber die Auffahrt zur Barrage du Saut nur wenige...





    Zum Tagesschluss dann noch rauf nach La Rosiere, wo wir unser Quartier hatten. Klasse Abendessen inclusive :thumbup:


    La Rosiere - Sorico:

    gleich nach dem Tourstart über den kleinen St. Bernard



    und weiter zur ersten Pause am Castello Reale die Sarre, da gibts vielleicht komische Tiere ^^



    bei hohen Temperaturen vorbei an den bekannten Seen der Schweiz und Italien: Lago d'Orta, Lago Maggiore, Luganersee und Lago di Como bis zum Hotel in Dascio. Hier im "del Mar" beste selbstgemachte Pasta und ein Riesenschnitzel...


    Sorico - Leutkirch im Allgäu:

    Wasser marsch oder so ähnlich und so ging es in der Froschhaut rauf auf den Splügenpass und über die Viamala Schlucht weiter in Richtung Graubünden und Liechtenstein. Der Plan das nahende Starkregen und Schlechtwettergebiet über Teile des Lechtals zu umfahren war leider nur bedingt von Erfolg gekrönt - Vollwaschgang für Fortgeschrittene :rolleyes: das Wetter besserte sich dann aber gegen Ende der Tour im Bregenzer Wald und kaum im Allgäu angekommen, konnten wir unser letztes gemeinsames Stiefelbier unter strahlender Sonne genießen...


    Und am Sonntag trennten sich leider schon wieder unsere Wege... wenn das doch nicht immer so schnell vorbei wäre... aber es war wieder mal "Hammer hömma" - wie Didi sagen würde 8)


    Ja, so war das mit der komprimierten RDGA, die durchaus ein paar mehr Tage hätte vertragen können, aber die hatten wir nun mal nicht - aber wir haben das Maximum für uns rausgeholt und nur das zählt.


    Mal schauen, wohin es uns das nächste Mal verschlägt :saint:

    Beste Bikergrüße, Michi


    Übrigens: bevor i mi aufreg, fahr i lieber Moped... ;)

  • Hi...bin euch beiden ja schon über Polarsteps gefolgt - das war schon allererste Sahne. Aber den ganzen Trip noch in DER Form zu lesen, toppt das Ganze nochmal...Vielen Dank Michi... :thumbup:

    Es grüsst...

    Gerd - Der Roadking

    ...wo ich bin ist vorne und wenn ich mal hinten bin, ist hinten vorne... ;)

  • Moin Michi,


    da steigt meine Vorfreude in den Himmel.

    Die erste Übernachtung findet für mich, da ich es was weiter habe als Du, nach 780km in Neuenburg am Rhein statt.

    Zwei Mitfahrer kommen mit den Mopeds aus Cuxhaven, die haben schon 1.800 km Anfahrt mit einer Übernachtung dazwischen in der Schweiz. Ich bin gespannt was die über das Preis-Leitungsverhältnis sagen.


    Klaus