Hallo miteinander!
Heute durfte endlich die dicke Rote dran (Saisonkennzeichen ab März), meine erste richtige Ausfahrt mit ihr (vorher nur zwei Probefahrten).
Nach ein paar Startzicken und noch bisschen mehr Standgas ging es los. Zunächst wollte ich wie auch schon mit der kleinen Grünen die B3 von Weil Richtung Norden, nur leider war da so viel Verkehr, dass ich bei Efringen-Kirchen lieber auf die L137/K634/L134 (ist alles die gleiche Straße, nur unterschiedlich benannt) dem Rhein entlang bis nach Neuenburg bin. Ab Neuenburg ging es durch Müllheim und weiter auf der L125 nach Staufen. Wieder zog es mich in das Münstertal und von dort aus über den Stohren auf die Schauinslandstraße, die auch im März noch für Motorräder durchgehend befahrbar ist (Einschränkungen erst ab April). Zu Belohnung gab es eine kurze Pause auf dem Schauinsland.
Wie man sieht, war Montag Mittag nix los, bis dorthin war mir auch tatsächlich noch kein einziger Motorradfahrer entgegengekommen. Und auch noch keine Radfahrer, die sich den Berg hochgequält haben.
Es ging weiter, wieder über die bekannte Strecke über den Notschrei, über Aftersteg nach Todtnau. Doch dieses Mal hatte ich noch etwas mehr Zeit, also bei Utzenfeld wieder rechts von der B317 abgebogen und das Wiedener Eck mitgenommen, über Aitern wieder zurück auf die B317 zu kommen, nur wenige Kilometer vom Abzweig in Utzenfeld entfernt.
Rückweg über Böllen, dieses Mal mit kurzem Zwischenhalt an einem Bauernhof in Niederböllen, der selbst hergestellten Bio-Käse verkauft. Dazu haben sie einen Kühlschrank aufgestellt, die Kasse liegt oben drauf, der Preis steht auf dem Käse. Der Käse ist echt lecker, nur die Einfahrt hat es echt in sich, sehr steil und auch im Hof nicht leicht zu wenden wegen dem Gefälle.
Noch einmal die Dicke malerisch vor einem Schwarzwaldhaus abgelichtet, dann ging es wieder zurück nach Weil am Rhein.
Insgesamt knapp 180 wunderschöne Kilometer, verteilt auf 3,5 Stunden. Die Rote ist noch ungewohnt, in fast jeder Hinsicht massiver als meine kleine Yamaha XJ600S Diva, aber nach kurzer Eingewöhnung war es ein herrliches Gefühl auch aus dem Drehzahlkeller raus beschleunigen zu können. Und noch ein Feature für das ich heute dankbar war: Heizgriffe. Teilweise lag echt noch einiges an Schnee, besonders in Walddurchfahrten. Die Straßen waren zum Glück frei...
Schönen Wochen- und Saisonstart
Franz