Motorrad und Wohnmobil

  • Ich habe mal ganz ne andere Frage, meine Frau und mich beschäftigt schon seit längerem das Thema ob man Moppedurlaub nicht auch mit nem Wohnmobil vereinen kann.

    Wir haben kein Wohnmobil und wollen uns nun im Oktober mal eins für ne Woche leihen. In dem Fall allerdings nur zum Testen ob das generell für uns in Frage kommt. Deswegen auch nur mit Radträger.

    Ist irgendwer von Euch auch mit nem Camper7Wohnmobil unterwegs und kann mir Tipps geben bzgl. Apps zu Stellplätzen oder auch zur Möglichkeit ein Moped zu transportieren außer auf nem Anhänger ?

    Ich weiß das diese Frage nicht zwingend in ein Moped Forum gehört, habe aber Hoffnung hier eher eine vernünftige Antwort zu erhalten

    Die Linke zum Gruß aus dem flachen Münsterland

    Arno

  • Hallo Arno,

    ich finde die Frage hat recht viel Bezug zum Motorrad und gehört damit hierher.


    Ich habe mich mal mit der Materie etwas beschäftigt und bin hier drauf gestoßen:

    CaraBus/CaraTour [OUTLAW] | Deine Motorsport Camper Vans | WEINSBERG


    Der Camper hat eine Garage, damit hat man keine ausdünstenden Gerüche im restlichen Wohnmobil. Man schläft über der Garage, damit ist der Schlafplatz nicht sonderlich hoch.


    Einen Überblick gibt es auch hier: 8 Campingbusse zum Motorradtransport (Übersicht 2020) | MOTORRADonline.de


    Wenn auch ein Wohnwagen in Frage kommt: 5 Wohnwagen für den Motorradtransport | MOTORRADonline.de


    Zu allem anderen kann ich Dir leider keine Auskünfte geben. Ich bin noch nicht soweit wie Du.

    Will irgendwann mal ein Wohnmobil mieten...

    Warum laufen, wenn man zwei gesunde Reifen hat?

  • Ich fahre schon lange mit einem Wohnmobil und Motorrad Zeitweise in den Urlaub. Wenn wir von einem Motorrad und nicht von einem Leichtkraftrad reden dann kommt nur ein Anhänger in Frage. Warum? Weil das Motorrad zu schwer für eine Garage im Wohnmobil ist. Es gibt auch keinen Träger der ein Motorrad aufnehmen kann. Wer möchte schon in einem von Benzin getränkter Luft schlafen? Zumal der Geruch sich auch in die Kissen oder Polster festsetzt. Einen Roller oder Leichtkraftrad kann man auf einen Träger transportieren. Aber immer schön auf das ZGG der Hinterachse achten!

    Viele Grüße Hans-Jürgen :thumbup:

  • Wir sind seit 2015 mit einem selbst ausgebautem Kasten mit 6m Länge in H3 (Höchstes Dach) unterwegs.

    Trennwand raus, sogenannte Pilotensitze von Aguti mit Drehkonsole, Passformboden mit eingelassenen Airlineschienen, ne kleine Küche und ein selbst konstruiertes Hubbett.


    Da wir hauptsächlich außerhalb der Ferienzeiten; also in Vor- und Nachsaison; unterwegs sind hab ich mir die ACSI-Card geholt.

    Dort kann zu relativ guten Preisen mit dem einen oder anderem Extra gecampt werden.

    Es gibt ein dickes Buch oder das ganze auch per WWW oder als App, wo die Plätze ausgesucht werden können.


    Andererseits haben wir auch schon diverse andere Stell- und Campingplätze ganz einfach über die Suche bei Google-Maps gefunden, weil im angepeilten Gebiet kein ACSI Platz zu finden war.


    Vom ADAC gibt es auch eine Camping-Card, mit Der ich keine Erfahrungen habe.


    Bei Bedarf und genügend Interesse wäre doch hier eventuell auch ein Fred mit "Stell- und Campingplatz Empfehlungen" und/oder Erfahrungen möglich, oder?

  • Erstmal schönen Dank für alle Tipps und Möglichkeiten.

    Die eierlegende Wollmilchsau scheint es da nicht zu geben. Entweder muss ich beim Wohnmobil klare Abstriche machen wenn das Moped drinnen mitfährt. Oder es läuft auf eine Lösung mit Anhänger hinaus. Denke das wird es auch eher werden.

    Aber erstmal schauen wir im Oktober mal ob uns das ganze gefällt.

    Mehrere Apps habe ich auch schon gefunden zur Stellplatzsuche.

    Mal schauen welche mir am besten taugt.

    Stellplatzradar

    ADAC Camping 23

    Park4Night

    Die werde ich mal in den verschiedenen Gegenden testen was damit möglich ist.

    Die Linke zum Gruß aus dem flachen Münsterland

    Arno

  • . . . ich gebe mal meinen Senf dazu. :)

    Gegen Wohnmobile habe ich eine große Abneigung - das fängt auf den Autobahnen an und endet spätestens an Steigungen im Gebirge - ich spreche aus Erfahrung :( auf dem Töff.

    Mit Anhänger wird es noch schlimmer!

    Attraktive Stellplätze sind rar und auch teuer. Bei nüchterner Betrachtung aller Kosten liegt eine Hotelunterkunft auf vergleichbarem Niveau.

    In den beiden letzten Jahren bin je 2mal auf größer Tour in Richtung Kosika bzw. Sardinien unterwegs gewesen. Mehrtägige Zwischenhalte lagen in der Schweiz, im Vercors, den Pyrenäen bzw. Barcelonette. Fähren habe ich ab Barcelona bzw. Nizza genutz - Rückweg über Italien.

    Transportmittel war ein eigener Ford Transit mit Einzelsitzen, Klimaanlage, DAB Radio, 130 PS und Platz für zwei Motorräder. (mit Windschild wird es knapp in derHöhe).

    Die 2-Räder werden rückwärts per Seilwinde verladen - das Ausladen erfolgt aufgesessen durch einfaches Herausrollen.

    Platz ist in der kleinsten Hütte


    Vor 3 Jahren haben wir auf Kosika auch zu zweit darin übernachtet - ist gewöhnungsbedürftig

    die "bessere" Liege hat einen Lattenrost & ist in < 5 Minuten installiert


    Fazit: Solange die Autobahngeschwindigkeit von 130km/h nicht überschritten wird, ist ein Dieselverbrauch von unter 10 L/100km realisierbar. Das ist mit einem Camper und schon garnicht mit Anhänger nicht realisierbar.

    Mein Transsit ist ein L1/H1 mit Saisonkennzeichen 04/10 und benötigt eine (einfach zu findende Wintergarage mit 5 Meter Nutzlänge und einer Höhe von mindestens 2 Metern.

    Ein entsprechendes Quartier für einen Camper kostet >100 €/Monat, sofern verfügbar.

    alleine Fahren ist doof ;)