Batterieerhaltungsgerät

  • Bei "Garage direkt am Haus" kommt mir als Erstes natürlich auch der Gedanke an Kabel verlegen und gut.

    Sollte Das dann doch nicht möglich sein, gibt es für relativ kleines Geld auch mobile Solarpanele mit integriertem Regler auf 12 Volt zu kaufen.

    Wenn Du nicht die Möglichkeit zur Befestigung und Angst vor Diebstahl hast, muss das Teil ja nicht ständig dran hängen.

  • Hi,

    mit SZ 04/10 sollte die Batterie zum Erhalten ausgebaut werden.

    Bei der R1200 RS konnte ich das gestern Abend ( bei Nacht/mit Lampe )in 3 Minuten leicht bewältigen. Nur 2 Werkzeuge werden gebraucht dazu.

    Die Kunststoffabdeckung ist mit einer Schraube befestigt, dann den Minuspol trennen, Batterie rausziehen, Kabel vom Pluspol trennen. Deckel wieder drauf Schrauben. Das Ladegerät ist ein ca. 15 Jahre altes Optimate III und das funktioniert noch einwandfrei.

    Bei meiner GTR 1400 hatte ich 5 Werkzeuge dazu gebraucht, die Batterie war versteckt hinter 2 Deckeln etc. und der Ausbau dauerte mindestens 15 Minuten und ohne Gebrauchsanweisung ging da gar nichts, da nicht selbsterklärend.

    In der Summe freut es mich, dass BMW da eine sehr gute Detailarbeit geleistet hat. Es ist wirklich easy.

    Das Einbauen gestaltet sich in 04/21 auch wieder einfachst.

    (Zuerst den Pluspol, dann den Minuspol, es geht technisch von der Lage nur so).

    Wie klappt das bei Euren Maschinen ?



    LG RS Tommi

    RS-Tommi


    "Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit."

    Erasmus von Rotterdam, Theologe (1466-1536)

  • Meine Dicke steht (fahrbereit, da kein Saison-Kennzeichen) in der Gartenhütte. Im Januar werde ich die Batterie mal über das Optimate 4 CAN-BUS Ladegerät laden.


    Dazu wird einfach das Ladekabel in die (CAN-BUS gesteuerte) 12 Volt-Bord-Steckdose eingesteckt und der Rest geht automatisch. Batterie ein- und ausbauen kommt für mich nicht in Frage, schon allein wegen des CAN-BUS.


    Beste Bikergrüße, Michi

    Beste Bikergrüße, Michi


    Übrigens: bevor i mi aufreg, fahr i lieber Moped... ;)

  • Meine Dicke steht (fahrbereit, da kein Saison-Kennzeichen) in der Gartenhütte. Im Januar werde ich die Batterie mal über das Optimate 4 CAN-BUS Ladegerät laden.


    Dazu wird einfach das Ladekabel in die (CAN-BUS gesteuerte) 12 Volt-Bord-Steckdose eingesteckt und der Rest geht automatisch. Batterie ein- und ausbauen kommt für mich nicht in Frage, schon allein wegen des CAN-BUS.


    Beste Bikergrüße, Michi

    Hi,

    das wäre wahrscheinlich die bessere Lösung gewesen :) ???


    Das FORTSCHRITTLICHSTE & BEWÄHRTESTE Batterieladegerät im Motorsport – CAN-bus Version.


    OptiMate 4 Dual Program CAN-bus edition bietet zwei Ladeprogramme; Programm 1 dient zum direkten Laden einer Batterie, Programm 2 erlaubt das sichere, nicht überwachte Laden über die CAN-bus-gesteuerte 12V-Buchse eines BMW Motorrads.



    HG RS-Tommi

    RS-Tommi


    "Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit."

    Erasmus von Rotterdam, Theologe (1466-1536)

  • Meine gelbe Lady Namens Fireblade hat 04-10er Zulassung. Da ist eine Gel-Batterie drinnen und ich hab den Stecker fürs Ctek Ladegerät direkt verschraubt und unter den Sozius-Sitz verlegt. Somit komm ich jederzeit problemlos zum Anstöpseln dran.


    Wenn ich mal zum Schrauben in der Garage mehr Platz brauche, wird ein Mopped in den roten WoMo-Motorrad-Transporter ausgelagert und ich kann die Batterie bei Bedarf über das mobile Solarpanel Laden/Erhalten.

  • Hab ich es doch gut. Meine alte R65 sprang bisher im Frühjahr, ohne Batterielebens erhaltende Maßnahmen, problemlos an. Choke, 1x Gasgriff bis Anschlag und langsam zurück, ohne Gas starten. :love::thumbup:

    Grüße Dietmar

    Schöne Grüße aus Hürth

    Dietmar






    Zitat
    Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten.

    William Shakespeare

  • Lief von 1970 bis 2000 so das ich die Bakterie vom Krad bei anfangender Kälte ausgebaut hab und in den Keller damit wo ich 1x im Monat das Ladegerät dran gehangen hab. Ein- und Ausbau unproblematisch da ich egal ob bei NSU, Yamaha oder HD je nur die Sitzbank runter machen musste, die beiden Muttern der Bakterie gelöst hab und fertig. Allerdings hab ich und mache ich auch heute noch, die Muttern immer dick mit Fett eingeschmiert damit sie beim Ein- und Ausbauen nicht davon kullern....=O


    Seit 2004 läuft es etwas anders da meine Silvia dasselbe Hobby hat wie ich, da werden es immer mehr Bakterien und auch das Ladegerät ist ein anderes denn das kann ich jetzt im wöchentlichen Wechsel den ganzen Winter an den Bakterien dran lassen.



    Was sich auch noch geändert hat, früher hab ich mir gemerkt welche Bakterie in welches Motorrad gehört, klaro wenn Du nur eins hast :P.

    Heute muss ich sie beschriften denn wenns mal schnell gehen soll und ich verwechsle sie....;)


    Hab mal irgendwo gelesen wer solche Probleme hat muss ein glücklicher Mensch sein..


    Schmunzelndes weil glückliches Grüßle aus dem weißen Unterallgäu,

    Bernd.


    "Nieder mit dem Verstand – es lebe der Blödsinn."


    Karl Valentin,

    aktueller denn je in einer Zeit wo die Ideologie wichtiger ist als die Realität...||

  • Hallo Strolch ,

    Es wäre doch das einfachste und billigste eine kleine billige Gel Batterie zu kaufen und zu Hause am vorhandenen Ladegerät aufladen

    Diese wird dann 1-2 mal im Monat per Starterkabel in der Garage mit der eingebauten Batterie im Motorrad über 8-10 Stunden verbunden. Durch den Ladungsausgleich wird die eingebaute ausreichend geladen und du hast immer eine Starterbatterie zusätzlich verfügbar.

    Kostet unter 50€ mit Kabel .

    Gruß Reinhold (Elektromeister)

  • Hallo Strolch ,

    Es wäre doch das einfachste und billigste eine kleine billige Gel Batterie zu kaufen und zu Hause am vorhandenen Ladegerät aufladen

    Diese wird dann 1-2 mal im Monat per Starterkabel in der Garage mit der eingebauten Batterie im Motorrad über 8-10 Stunden verbunden. Durch den Ladungsausgleich wird die eingebaute ausreichend geladen und du hast immer eine Starterbatterie zusätzlich verfügbar.

    Kostet unter 50€ mit Kabel .

    Gruß Reinhold (Elektromeister)

    prinzipiell eine gute Idee - ein Ladungsausgleich funktioniert aber leider nur, wenn die Polspannung der "mobilen billigen Batterie" dauerhaft höher ist, als die der Batterie im Motorrad.


    Deshalb ist ein Ladergerät mit Ladestrombebrenzung* unersetzlich

    * das ist beim Parallelschalten zweier Akkus nicht gegeben :(

    alleine Fahren ist doof ;)

  • Hallo Strolch ,

    Es wäre doch das einfachste und billigste eine kleine billige Gel Batterie zu kaufen und zu Hause am vorhandenen Ladegerät aufladen

    Diese wird dann 1-2 mal im Monat per Starterkabel in der Garage mit der eingebauten Batterie im Motorrad über 8-10 Stunden verbunden. Durch den Ladungsausgleich wird die eingebaute ausreichend geladen und du hast immer eine Starterbatterie zusätzlich verfügbar.

    Kostet unter 50€ mit Kabel .

    Gruß Reinhold (Elektromeister)

    Hallo Reinhold,

    ich fahre Dir nicht gerne in die Parade :

    Aber lies nach , was Alfred schreibt


    Ladungsausgleich kann nur dann passieren , wenn ein Spannungsunterschied vorhanden ist.

    Ergo : Günstig = Ladegerät mit Minimum 13,8 V


    Grüße - noch`n Kurzschlußmechaniker :)

    Ironie ist der Humor intelligenter Menschen


    burghardt

  • So viel zum Thema Ladungsausgleich !

    tolle Sache - funktioniert aber leider nicht ;(


    nehmen wir einmal an, dass (entsprechend deiner Auflistung) ein leerer Akku mit 12V (meinetwegen auch kleiner 11,9V) mit einer voll geladenen GEL Batterie mit einer Ruhespannung von > 12,9 V verbunden werden.
    Betonung liegt auf "Ruhespannung" - siehe auch Deine Anlage

    Ergebnis dieser Anordnung wird sein, dass unverzüglich die ursprüngliche Spannungsdifferenz ausgeglichen wird.
    Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass kurzfristig (Millisekunden) ein hoher Strom fließen kann - Brandgefahr!


    Grundsätzlich gilt, dass mit steigendem Ladungszustand auch der Innenwiderstand eines Bleiakkus steigt. Konsequenz daraus ist, dass man mindestens 13,8 V (14,3 V wären ideal) benötigt, um eine Batterie voll zu leiden. Diese Spannung ist auch indentisch mit der Ladespannung, die die Lichtmaschine unter Last mindestens liefern sollte.
    Wenn diese Ladespannung nicht erreicht wird, ist es auch unmöglich die maximale Ladekapazität einer Batterie zu erreichen - dementsprechend sind auch für eine Erhaltungsladung mindestens 13,8 V erforderlich!


    https://www.mastervolt.de/aufladen-von-batterien/


    Gruß Alfred

    (Rentner - der nicht Alles glaubt, was ihm vorgesetzt wird) ;)

    alleine Fahren ist doof ;)

  • Vor dem Umbau von meinem roten Kasten zum Bumsmobil hab ich mich mal ein wenig intensiver mit dem Thema Batterien und Co beschäftigt und informiert. Ich bin aber kein Profi, entschuldigt von Daher eventuelle Bezeichnungen, die nicht ganz korrekt sind.


    Zum Laden oder erhalten der Batterie sollte ein eher geringer Strom (nicht Spannung) anliegen.

    Wenn ich mich da nicht täusche, sollte es ca. ein Zehntel bis ein Fünftel der Battriekapazität sein. Wobei Das je nach Batterietyp auch unterschiedlich sein kann.

    Dies ist bei der Variante mit der zweiten Batterie definitiv nicht gegeben.

    Der Spannungs- bzw. Potentialausgleich findet schlagartig statt, was für die Batterien nicht zwingend der Burner ist aber im schlimmsten Fall zum Brennen führen kann.


    Was viele (sorry für den Ausdruck!) Bastler vergessen oder unterschätzen: Bei gleicher Leistung (in Watt) eines Gerätes fließt bei niedrigerer Spannung ein höherer Strom.


    Ein weiterer Nachteil bei einer Parallelschaltung von 2 ungleich alten/neuen Batterien ist, dass die neuere bzw. bessere Batterie schneller altert und sich dem Zustand der schlechteren Batterie anpasst.

    Das ist zum Beispiel auch ein Grund, warum beim Fremdstarten nur Plus auf Plus kommt und Minus NICHT auf Minus, sondern Masse auf Masse.



    Edith meint: Was so ne falsche Formulierung doch ausmachen kann ....

  • Zum Laden oder erhalten der Batterie sollte ein eher geringer Strom (nicht Spannung) anliegen.

    Was viele (sorry für den Ausdruck!) Bastler vergessen oder unterschätzen: Bei gleicher Leistung (in Watt) eines Gerätes fließt bei niedrigerer Spannung ein höherer Strom.

    sorry wenn sich noch einmal der Rentner meldet :)

    • Ein Strom liegt nicht an, sondern fließt.
      Ohne anliegende Spannung kann niemals ein Strom fließen.
    • Eine Ladestrombegrenzung soll eine nutzlose und schädliche Erwärmung (Lebensdauer) verhindern (Ladestrombegrenzung ist Standard bei jedem neueren Ladegerät).

    die zweite Aussage ist leider (sorry für den Ausdruck) Unsinn :(

    Beispiele:

    1. passend zum Wetter:)
      eine schwächelnde Batterie (niedrige Spannung - siehe #35) sorgt im Winter regelmäßig für Startprobleme (weil nicht mehr ausreichend Strom fließen kann)

      Es gilt das Ohmsche Gesetz U = R x I und weil der Widerstand vom Anlasser unverändert bleibt sinkt der verfügbare Strom proportional mit der Spannung.
      für die ganz Schlauen: es handelt sich beim Anlasser natürlich um einen induktiven Widerstand :)
    2. Man nehme ein Bügeleisen mit 220 V Betriebspannung und setzt dieses in einem Land mit nur 110 V Netzspannung ein (beispielsweise Saudi Arabien.
      Die verfügbare Leistung sinkt quadratisch und beträgt dann nur noch 1/4 der auf dem Typenschild angegebenen Leistung (in Watt).

    alleine Fahren ist doof ;)

  • Hallo, interessantes Thema.

    Erhaltungsladen ohne Strom in der Garage geht nicht , ist klar. Da aber Strolch alle paar Wochen sein Mopped auch im Winter bewegen will , reicht da nicht dann auch nur ein simpler Batterie-Trennschalter?

    So ist zumindest schon mal dafür gesorgt das die evtl. vorhandene Wegfahrsperre nicht an der Batterie nagt. Einmal muss er sowieso noch seine Sitzbank demontieren , entweder um einen Anschluss für sein Erhaltungsladegerät oder den Trennschalter einzubauen. Wenn er ihn so einbaut das er dran kommt und evtl. auch nicht zusehen aber zu erreichen ist , sollte das doch eigentlich auch funktionieren. Ich hab mir einen Trennschalter bei mir in meinen Honda SW-T eingebaut , und nach 4 Monaten springt der Roller an.

    gruß Thomas