BMW-Absatz 2020

  • BMW R1250GS

Die Corona-Pandemie hat BMWs Absatzpläne erkennbar beeinträchtigt: Statt auf das Rekordjahr 2019 – es war das achte in Folge – im vergangenen Jahr ein weiteres Rekordjahr folgen zu lassen, gingen die weltweiten Absatzzahlen von Januar bis Dezember 2020 um 3,4 Prozent auf 169.272 Einheiten zurück. Das gab BMW jetzt bekannt. Im Vorjahr waren 175.162 Motorräder und Scooter in Kundenhand übergeben worden. Das 2013 von der damaligen Geschäftsführung formulierte Ziel, im Jahr 2020 erstmals 200.000 Zweiräder abzusetzen, hat sich trotz größter Bemühungen als unerreichbar herausgestellt. Immerhin hat man 2020 das zweitbeste Absatzergebnis in der Geschichte realisieren können.


  • BMW M1000RR

Der deutsche Markt hat sich nach den BMW-Zahlen im Jahr 2020 mit 27.516 verkauften Einheiten (+ 1.224 Stück) gegenüber dem Rekordjahr 2019 sogar noch steigern können. Deutschland bleibt damit größter Markt für BMW. Trotz der guten deutschen Zahlen ging der europäische Absatz um 5,3 Prozent zurück: Von den großen Märkten lieferten Italien, Spanien und Großbritannien/Irland schlechtere Zahlen, während sich Frankreich mit 17.539 Einheiten (Vj. 17.300) geringfügig steigern konnte.


  • BW R18

Trotz Corona lieferten China (+ 33 %) und Brasilien (+ 6,4 %) im vergangenen Jahr sehr gute Resultate: Mit jeweils über 10.000 Einheiten liegen beide Länder unter den Top 7 der BMW Motorrad Märkte.

Am wichtigsten für BMW Motorrad sind weiterhin die Boxermodelle. Sie stellen mit knapp 80.000 Einheiten fast die Hälfte aller verkauften Einheiten. Ganz vorne rangieren, wie schon seit Jahren, die R 1250 GS und deren Adventure-Schwestermodell. Die F-Modelle mit dem Zweizylinder-Reihenmotor kamen 2020 auf gut 35.000 Einheiten; alleine 14.429 Stück entfielen auf die neuen Modelle F 900 R und F 900 XR. Die G-Baureihe (G 310 R und G 310 GS) kam auf knapp 17.000 Stück.


  • BMW R1250RT

Dank wichtiger Neuheiten wie BMW R 18, M 1000 RR, die deutlich aufgewertete R 1250 RT und die „40 Jahre GS“-Sondermodelle blickt BMW Motorrad nach Aussage des Vertriebsvorstandes Timo Resch zuversichtlich auf 2021. Und: „Man werde noch in diesem Jahr beim Thema Elektromobilität die eine oder andere Überraschung präsentieren.“