6-tägige Hessenrundtour mit Freunden im September 2020_Tag 4

  • Tag 4: Mittwoch, 16.09.20020: Laubach bis Battenberg Dodenau (ca. 325 km)


    Ein Blick aus unserem Fenster mit Schlossblick verspricht einen weiteren sonnigen Tourtag!:)

    Unser Frühstück erhalten wir im Haus nebenan, der „Seligmacherei“. Auch hier ist der Name Programm.




    Gesättigt und gestärkt kann es gegen 9 Uhr wieder weiter gehen mit unserer Tour.

    Leider bzw. zum Glück hatte ich am Abend vorher beim Tourencheck auf GoogleMaps zwei Streckensperrungen entdeckt, so dass ich uns noch schöne Umleitungen „basteln“ konnte. Als erstes war die B 276 (Teil der MSD) von Schotten Richtung Gedern komplett gesperrt. :(

    Auf schönen Nebenstrecken umrundeten wir das „Hindernis“ um dann wieder auf die ursprünglich geplante Route zu stoßen. Diese führte uns über kleine Landstraßen erst einmal vorbei am Hoherodskopf (dem „Hausberg“ im Vogelsbergkreis) über Ulrichstein, Stumpertenrod, Feldatal, Ober-Gleen, Romrod, Vadenrod, Schwalmtal, Eifa und Elbenrod nach Alsfeld. (Ich mag diese Ortsnamen...)

    Die Fotos entstanden an einem kleinen Wanderparkplatz, kurz nach Ulrichstein:


     



    Nach knapp 3 Stunden Fahrt war dann in Alsfeld unser erster Stopp mit Stadtbesichtigung und Mittagspause angesagt.



    Über 400 Fachwerkhäuser aus sieben Jahrhunderten machten den Gang durch die Altstadt zum spannenden Ausflug in die Geschichte. Schnitzfiguren, Symbole und Schriftzüge am Fachwerk, geheimnisvolle Einkerbungen und Markierungen in Sandsteingebäude, Märchen, Sagen und Geschichte begegneten uns an jeder Ecke. Der Marktplatz mit dem berühmten Rathaus war der magischer Anziehungspunkt. Leider gab es dort eine Großbaustelle, die schöne Fotos vom Rathaus fast unmöglich machten.





    Weiter ging es über eine attraktive Strecke Richtung Neustadt und Rauschenberg (Standort des Zubehörspezialisten SW-Motech) zur Aartalsperre, wobei wir Marburg weiträumig umfuhren.

    Im Restaurant & Cafe Seeterrasse gönnten wir uns leckere, selbstgemachte Limonaden und genossenen im Schatten den Ausblick auf den See.


     


    Derart "aufgepäppelt" erfolgte die letzte Etappe, vorbei an der 674 m hohen „Sackpfeife“ (Rothaargebirge), zu unserem Hotel in Dodenau, dem Roastineer.

    Dieses liegt direkt gegenüber der beiden Bikerhotels „Sassor“ und „Arnold“.

    Ich hatte mich für diese Unterkunft entschieden, weil ich ein wenig „gebranntes Kind“ bei reinen Bikerhotels bin… .

    Die Zimmer waren relativ klein, aber sauber und gemütlich, die Betten auch gut. Die Bäder sind, bedingt dadurch, dass es sich hier um ein altes Fachwerkgemäuer handelt, sehr klein, aber auch sauber. Und gerade wird (noch) renoviert.



    Das Essen allerdings war sehr gut und wir genossen es, wie auch unser Stiefelbier, im gemütlichen Biergarten.



    Bernd und ich hatten Spareribs vom Feinsten und Thomas einen gigantischen und leckeren Pulled Pork Burger.

    Nur Heike sprang etwas aus der Reihe und bestellte sich Chickenwings – die ihr, wie sie beteuerte, auch sehr gut schmeckten und ausreichend waren.




    Der Weg, ein Stockwerk höher zu unseren Zimmern, war wegen unseren vollen Bäuchen ein wenig beschwerlich. Wir haben es aber geschafft und schliefen anschließend schnell ein.


    Hier wieder der Link zur Tour bei GoogleMaps.

    Und wieder die geplante gpx-Datei aus BaseCamp vom Tag 4. (also ohne Umfahrung der Umleitungen bei Schotten und Alsfeld)


    Tag 04_Mittwoch_BC komplett.gpx

    1,02 MB – 435 Downloads

    Beste Bikergrüße

    Elke


    "Unser Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können."