Große Tagestour: die WiKlaSuGriNuGoOb-Runde

  • Wadde hadde dudde da? Nants ingonyama bagithi Baba?


    Neeee. Einfach nur die Abkürzung für Wildhauspass - Klausenpass - Sustenpass - Grimselpass - Nufenenpass - Gotthardpass - Oberalppass. Viel zu lang für das kleine Display am Navi. ;)


    Servus und willkommen zurück, liebe Freunde der seichten Unterhaltung zu einer weiteren Ausgabe von Èrdnas Tourberichten.


    Am Samtag war es mal wieder Zeit für eine größere Runde, also stellt Eure Rückenlehne senkrecht, schnallt Euch an stellt das Rauchen ein. Später gehen wir unter anderem mal wieder in die Luft.^^


    Ausgangspunkt ist natürlich einmal mehr das Epizentrum österreichischer, europäischer, ach was sage ich... kontinentaler Motorradkultur: Lustenau im Rheintal. Weil das natürlich gelogen ist will ich schnell weg und jette stracks über die Autobahn bis nach Feldkirch um kurz dahinter bei Ruggel erneut das Terroir der Artgenossen äh Eidgenossen zu infiltrieren. Heute wird die erste Station eher unspektakulär und hat zwar "Pass" im Namen, aber nicht wirklich etwas damit zu tun. Landschaftlich wunderschön geht es also durch das Wildhaustal zum gleichnamigen Pass. Entspanntes Warmfahren ist angesagt.


    Mitten in der Ortschaft Wildhaus liegt auch die Passhöhe, von dort aus geht es erstmal gemütlich bergab. Natürlich geschwindigkeitsbeschränkt auf 50 an die ich mich penibel halte, wir sind ja im Örtchen. Vor mir war wohl ein Viehtransporter unterwegs, denn auf der Straße liegt immer mal wieder Kuhschice. Da will ich natürlich nicht unbedingt durchfahren und so mache ich gelegentlich einen kleinen Schlenker. Bei einem dieser Schlenkerchen macht es an meinem linken Koffer auf einmal "Pock" und ein schneller Blick in den Spiegel zeigt einen auf die Gegenfahrbahn abfliegenden Rennradfahrer. Geht ja gut los, denke ich mir und halte an. Der Rennradfahrer ist glücklicherweise nicht zu Fall gekommen und auch nicht als Kühlerfigur geendet. Immerhin etwas. Das hindert ihn allerdings nicht daran, mich wüst zu beschimpfen und mir zu wünschen dass ich dreimal jede Nacht Harndrang verspüre, aber nur zweimal wach werde. Hmm... Als er seine Tirade beendet hat stelle ich ihm drei Fragen:


    - wie war das nochmal mit der Geschwindigkeitbeschränkung?


    - wie war das nochmal mit Seitenabstand beim Überholen ? (Ja, das gilt auch für Radfahrer und ich habe sicherlich keinen 1,5m Schlenker gemacht...)


    - hast Du die Kameras hinten und an meinem Helm bemerkt? Die haben übrigens auch GPS-Sensoren, anhand derer sich meine Geschwindigkeit ermitteln lässt... (hat sie wirklich - das Feature ist aber abgeschaltet um Akku zu sparen und mich im Ernstfall nicht leichter ans Messer zu liefern, als es unbedingt sein muss^^)


    Bei den Kameras habe ich gepokert, die waren gar nicht an. Aber das weiß er ja nicht und wird prompt ein wenig friedlicher. Ich biete ihm an, die Polizei zu rufen und moniere lautstark den Kratzer, den letztes Jahr beim KKT Didi verursacht hat, als er sich bei einem leicht verfehlten Absteigen mal kurz mit seiner GS an meinen Koffer angelehnt hat. Letztlich sieht der Möchtegern-Jan Ulrich ein, dass er Mist gebaut hat, eine Entschuldigung kommt ihm aber nicht über die Lippen. Ich lasse ihn fahren, während ich erst wieder Helm und Handschuhe anziehen muss. Kurz hinter dem Ortsausgang überhole ich ihn dann regelkonform und winke ihm nochmal höflich zu.


    Keine 15 Minuten später turnt ein weiterer Selbstmordkandidat im Lance Armstrong Gedächtnistrikot in einer Rechtskurve an der Mittellinie rum? WTF??? Zum Glück bin ich die Kurve relativ innen angefahren und mit etwas mehr Drücken zieht Scarlett innen an ihm vorbei. Das ist mir dann einen Finger anstatt dem Winken wert. Mein lieber Scholli... das war knapp. Hofffentlich war das die letzte Arschkrampe für heute. War sie natürlich nicht, später begegenen mir noch ein paar unbeleuchtete Vollhonks ohne Reflektoren im Tunnel und können froh sein, dass ich sie nicht zu einem Ritt auf meinem Lenker einlade. Sind die eigentlich zu geizig oder zu blöd, um wenigstens einen Reflektor für 2 Euro Fuffzich an ihre Renndingsbumse für tausende von Euros zu bauen? Das soll jetzt einfach mal stellvertretend für einen ganzen Haufen weiterer potenzieller Organspender gelten, die ich an diesem Tag getroffen habe und ich werde das Thema nicht weiter erwähnen.^^


    Egal, Lebbe geht weida. Kurz hinter der Schwägalpstraße biege ich mal wieder ab in die Hinterhöfe und es geht nach Wattwil. Den Teil der Strecke kennt sogar der Michi schon und er macht immer wieder Spaß. Die Radlerdichte ist hier auch viel geringer als auf der Toggenburger Straße.


    Hinter Wattwil folgt dann der Schwenk nach Süden und über ein paar Urnen und Glaurus geht es nach Linthal, dem Ausgangspunkt zur Erklimmung des Klausenpasses. Schon wieder. Irgendwie war ich da dieses Jahr schon ein paar Mal... dabei mag ich den eigentlich gar nicht. Na ja, manchmal hat man keine Wahl.


    Das erste, was auffällt: hier muss eine Harley-Seuche ausgebrochen sein. Das zweite ist: zwischendrin sind immer mal wieder ein paar GS und vergleichbar mit Leuten die Warnwesten tragen, auf denen Blue Knights steht. Passt irgendwie nicht zusammen, die BK sind sicher kein Harley Chapter. Sondern (Motorrad-)Polizisten, die in ihrer Freizeit Fahrsicherheitstrainings anbieten oder eben auch mal größere Ausflüge organisieren und begleiten. Jetzt bin ich kein ausgewiesener Harley Hasser, aber wenn man über viele Kilometer immer wieder auf Gruppen von mindestens 25 Stk. trifft, die zwar alle auf der Geraden wirklich schnell fahren und brutal tollen Sound machen können, bei denen dann aber in Kurven und Kehren min. die Hälfte nur noch als mobiles Verkehrshindernis zu bezeichnen ist, dann hinterfrage ich schon, ob so eine Harley in den Alpen unbedingt die richtige Penisverlängerung ist. Wer mal eine Fat Bob oder Sport Glide durch Kehren ecken sehen will, ist am Klausenpass vermutlich richtig. Nein, ich möchte nicht.


    Da wird nicht lange gefackelt, Lücken gesucht und gefunden und die Spaßbremsen überholt. Natürlich safe, trotzdem möchte ich in dem Pulk gleich weiter oben nicht hinter dem Postbus hängen. Einer nach dem anderen wird kassiert, auch ein paar BK - und einer nimmt es mir übel, folgt mir über die Passhöhe hinaus zum Hotel, wo ich kurz einen Tschickstop einlege.


    Es folgt ein kurzes, respektvolles Gespräch in dem er mich höflich bittet, doch bitte nicht zu versuchen mich in Gruppen einzureihen und zu überholen. Kann ich verstehen, aber in der Hochsaison mit über 100 Motorrädern eines Harley Club so eine Tour zu fahren ist vielleicht auch keine gute Idee. Alles in allem war die Schlange, die sich da von Spiringen bis zur Passhöhe teilweise arg gequält hat locker 1,5km lang. Versteht er dann auch wieder, sitzt aber natürlich zwischen den Stühlen - Hase & Igel Prinzip oder gegeneinander versetzt fahrende Gruppen wollte der Veranstalter nicht. Zwischen Theorie und Praxis liegen dann eben doch Welten. Mit einer coronabedingten behandschuhten Brofist verabschieden wir uns und ich fahre entspannter runter ins Tal bis es bei Unterschächen auf einmal blitzt. Wo ist das Vögelchen? Der Blitz kam von vorne und mein Tacho zeigt 52km/h an. Kann natürlich der Gegenverkehr gewesen sein. Man weiß es nicht und ich werde in ein paar Wochen herausfinden, ob der mobile Blitzer nochmal von hinten nachgeblitzdingst hat. Na ja, wenn es so war, war es halt so...


    Bis hinter Bürglen passiert nichts weiter und ich biege immer noch entspannt ab in Richtung Wassen. Heute geht es mal nicht über die Teufelsbrücke und durch die Schöllenenschlucht, denn mich lockt der Sustenpass. Den Fleckistock und das Sustenhorn im Blick geht es locker voran, vor dem Tunnel zum Hospitz mache ich eine Pause und packe die Mavic aus. Ist eh Stau vor dem Tunnel... ins Bild klicken für ein 360-Grad Panorama.


    Nach einer kleinen Jause und einem halben Liter Wasser geht es weiter und ich reihe mich in den Stau vor dem Tunnel ein. Bauarbeiten. Geht zum Glück mit 5 Minuten Zwangspause halbwegs schnell und ich halte auf der Passhöhe nicht nochmal im Getümmel an, sondern fahre direkt runter nach Innertkirchen. Jetzt um die Mittagszeit ist natürlich Hölle, Hölle, Hölle was los.


    Direkt nach der Abzweigung in Richtung Grimsel gibt es eine kleine SB-Tanke, an der ich Scarlett eine Ladung schweizer Saft gönne. Noch bevor ich die Bankomatkarte in den Automaten gesteckt habe kündigt sich ein neues Drama an: eine Gruppe mit ca. 20 Bikes aus Italien entert die Tankstelle und verteilt sich an die verbliebenen Tanksäulen, während ein älteres schweizer Ehepaar mit ihrem Wohnmobil ebenfalls zum Boxenstop kommt. Das Wohnmobil vor mir entgegen meiner Fahrtrichtung blockiert meine Ausfahrt, hinter mir stehen schon drei aus der Gruppe und wollen meinen gleich frei werdenden Platz einnehmen. Nach abgeschlossener Druckbetankung von Scarlett rufe ich dem Wohnmobilfahrer in meinem gebrochenen Italienisch ein fröhliches "non posso uscirne" zu, er will aber nicht zurücksetzen. Dann übernimmt natürlich ein anderer Biker die Zapfsäule. Ich versuche es mit "un altro statione di servizio" und winke in Richtung Innertkirchen. Keine Ahnung, ob da wirklich eine ist aber vermutlich wird er wohl früher oder später auf eine treffen. Er bleibt stur. Ich schiebe Scarlett etwas zur Seite, damit einer der Italiener tanken kann und stelle mich demonstrativ 5m weg hinter einer kniehohen Mauer und mache eine Tschick an. Sitzen wir das halt aus. Inzwischen redet Frau Wohnmobil auf Herrn Wohnmobil ein und als ich die Tschick fast fertig geraucht habe setzt er dann endlich zurück und gibt die Ausfahrt frei, wobei er obszöne Gesten macht. Ich würde das mal als "knöcheln" bezeichnen. Ganz komisch, denn er macht nicht "hoch runter", sondern dreht das Handgelenk im 45Grad Winkel. Muss ich mir mal merken, ist bestimmt der heiße Schice unter schweizer Wohnmobilfahrern. Ich werde berichten.


    Befreit geht es also weiter über Guttannen und die Talstation der Gelmerbahn zu einem nächsten Zwischenstop am Räterichsbodensee unterhalb des Passes, wo ich dann nochmal die Drohne auspacke. Ins Bild klicken für ein 360-Grad Panorama...


    Nicht lange drauf geht es weiter zum Grimselhospitz,

    die Baustelle an der Staumauer des Grimselsees interessiert mich und daher packe ich auch hier die Drohne aus. Klick ins Bild für ein 360-Grad Panorama...


    Weil ich nett bin, mache ich noch ein paar Fotos von einem italienischen Rollerfahrer und seinem Sohn, dann sattel ich wieder auf um endlich zur Grimselpasshöhe

    und zum Totensee zu kommen.


    Yamaha hat dort einen Showtruck stehen und verleiht diverse Tracer für eine Testfahrt. Oder besser: bietet diese an. Nur: keiner will. Die meisten sind halt in Gruppen unterwegs... und auch von den Einzelfahrern rechnet vermutlich keiner mal eben eine Stunde zusätzlich in die Tourenplanung ein, weil er oben auf dem Pass vielleicht ein anderes Motorrad probefahren könnte. Immerhin, sie haben sich Mühe gegeben. Metzler bietet einen Drive-In an, um den Luftdruck prüfen und auffüllen zu lassen. Hierfür sehe ich keinen Bedarf, aber ich gebe gerne meinen Helm an der Helmputzstation ab und sage "bin gleich wieder da" um mal auszutreten und ein paar Bilder zu machen. Nach 15 Minuten erwartet mich ein blankgeputzter Helm, noch nicht mal die Kamera hat der Hauself gute Geist vergessen. Danke.


    Kurzum sattel ich wieder auf, und runter geht der Ritt. Gegenüber sieht man die imposante Auffahrt zum Furkapass, den ich heute aber mal links liegen lasse. Ist eh deprimierend, weil vom Gletscher fast nichts mehr übrig geblieben ist...

    [Externes Medium: https://youtu.be/4dovsRlHNjE]


    Bei Ulreichen geht es stattdessen auf die Auffahrt zum Nufenenpass. Irgendwie habe ich den immer vernachlässigt und bin dann doch Furka gefahren... vermutlich auch, weil er dann doch einfach nicht wenig Zeit kostet. Nicht, dass er nicht toll zu fahren währe, aber der Schlenker macht sich doch mit ein paar Kilometern bemerkbar. Auf dem Weg nach oben zeigen ein MX5 und ein X5, dass auch Dosen durchaus ordentlich einen Pass hinaufkommen. Als Sozia des vor mir fahrenden Italieners hätte ich aber vermutlich hinterher Bröckchen aus dem Helm wischen können. Ziemlich konsequent fährt er die überwiegende Anzahl der Kurven an oder auf der Mittellinie an. Ein Verhalten, dass man auch bei italienischen Autofahrern häufig sehen kann. Entweder hat es was mit den Genen zu tun oder ist wieder ein Versuch, Dominanz herzustellen.^^

    [Externes Medium: https://youtu.be/4W27PYr3y3c]


    Auf der Passhöhe sieht man die Reste des Steingletschers. Auch hier ist die Natur im Rückzug begriffen. Ihr habt es sicherlich schon erraten: Klick ins Bild für ein 360-Grad Panorama.


    Runter geht es dann für mich sehr entspannt, aber vorausfahrender Kleinwagen aus dem deutschen Binneland wird leider dem Genussbremser-Image absolut gerecht und benötigt vermutlich nach seiner Reise nicht nur neue Bremsklötze, als auch -Scheiben. Beim Überholen bestätigt sich das Klischee: verkrampfte Oberarme, das Lenkrad im Zangengriff umklammert und mit weit augerissenen Augen bremst er auch noch die leichteste Biegung tot. Ganz ehrlich: warum tut man sich das an? Das ist die Kategorie Fahrer, die auch bergauf ständig auf der Bremse stehen. Da bin ich ja langsam wirklich für sowas wie einen "Alpin-Führerschein". Wer sowas nicht hat, darf bestimmte Strecken einfach nicht fahren... genauso wie mit den Streckenverboten für uns Motorradfahrer.


    Bis Airolo geht es trotzdem entspannt weiter und ich biege ab in Richtung Gotthard. Ich habe Glück und kurz vor Voss kommt mir sogar endlich einmal die Postkutsche entgegen. Die Kostüme und die liebevoll restaurierte Kutsche sehen wirklich toll aus. Dann geht es das Kopfsteinpflaster der Tremola hoch (hier kommt der Bildstabilisator ordentlich ins Schwimmen^^):

    [Externes Medium: https://youtu.be/AWYHKlrYTPM]


    bis kurz vor der Albergo. Zwischendrin lege ich allerdings nochmal einen Fotostop ein. Im Gegensatz zu anderen Verkehrsteilnehmern parke ich Scarlett dafür allerdings nicht mitten auf der Fahrbahn. Ja, reinklicken. Kennt Ihr doch inzwischen...


    Das hier ist nicht zum Reinklicken und zeigt die "normale" Straße des Gotthard.


    Natürlich erfolgt auch der ordnungsgemäße Stop beim Hospitz, es ist mal wieder Zeit für eine Koffeintransfusion.




    Inwzischen ist es nicht mehr gar so früh, weswegen es bald weiter über Hospental und Andermatt zum Oberalppass geht, der auch noch schön zu fahren und landschaftlich interessant ist. Danach verliert die Tour allerdings etwas an Anziehungskraft, denn es geht relativ langweilig über Ilanz und Versam in Richtung Chur. Zieht sich schon ganz ordentlich mit "nur" 80km/h. Die Erinnerung an das Vögelchen ist noch nicht verblasst... ;)


    In Chur gibt es einen weiteren Stop, ich muss den Flüssigkeitshaushalt in Ordnung bringen. In der Hoffnung auf freies WiFi halte ich beim lokalen Bürger König. Leider ergebnislos. Muss die Veröffentlichung der Wegpunkte bei Polarsteps halt noch etwas warten. Also austrinken, Tschick in den Kübel und weiter geht es. Mal wieder über Landquart, Maienfeld (wo ich heute mal nicht den Kopf in den Brunnen halten muss weil es schon spät und nicht mehr so warm ist) und schon wieder Vaduz nach Feldkirch. Dort gönne ich mir aber noch einen kurzen Stop, denn es gelüstet mich. Nach Eis. Gesägt, tun, getan.


    Mit dem kaltem Zeug im Magen und viel Zucker in der Blutbahn gelingt dann auch noch der letzte kurze Hüpfer über die Autobahn bis nach Hause. Tanken und waschen ist Sonntagsprgramm und somit beende ich nach 580km und 12,5 Stunden den heutigen Tourtag (Relive). Bei Polarsteps sieht das übrigens so aus.


    Für die Drohnenfreunde unter euch:

    [Externes Medium: https://youtu.be/aeuxwtpbspI]


    Die .gpx ist optmiert für TomTom.


    Beste Bikergrüße,

    André

  • Wenn Du das nächste Mal von "Tuesday Gone" die Metallica Version nimmst, lasse ich den Ton an.

    Sorry, zu lang - und klingt zu besoffen. Was gibts am Original auszusetzen? ;)

    Trotzdem freut es mich natürlich, wenn der Bericht gefallen hat.

    Das Leben ist kein Ponyschlecken!

  • Mittlerweile lese & schaue ich Deine Berichte lieber als den Tatort... wirklich nett geschrieben und so schön aus dem Leben... wenigstens weiss ich nachher immer, dass ich nicht der Einzige bin, der sich über die anderen Verkehrsteilnehmer einen Ast ärgert. Meine Freundin ist Schweizerin, die sieht das gelassen während ich aus der Haut fahren könnte.

    Heute war es für mich besonders interessant, weil Du ja vor meiner Haustür rumgekurvt bist...und ich mich gar nicht ärgern musste, am Samstag nicht unterwegs gewesen zu sein...:D


    Es gibt 4 Gründe für mich, den Samstag im Garten zu verbringen:

    1. der Trachtenverein mit seinen Fotos

    2. die Jan Ulrich-Klone (gibt's auch in der Woche, aber weniger)

    Deine Frage: Sind die eigentlich zu geizig oder zu blöd... Ganz klar zu blöd!

    3. Der fehlende Dritte Arm. Dieses ständige Grüssen ist an Wochenenden echt lästig, man fährt ja fast einhändig, ist aber natürlich auch höflich...wie das halt so ist.

    4. Die Touristen mit ihren Autos, Wohnmobilen und Anhängern.


    Wie auch immer: Deine Berichte sind erste Sahne, nur nicht nachlassen!:thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüße

    Thomas

    PS.: da ist Dir ja eine echt geile AC Cobra entgegengekommen... wenn die orginal war, mein lieber Scholli...

    Wenn ich Kultur will, stell' ich mir ein Joghurt vor die Tür...

  • Hallo André,

    auch ich lese Deine Berichte immer gerne und erfreue mich an Deinem herzerfrischenden Erzähl-Stil! Und natürlich an Deinen Filmen und Fotos!

    Freue mich schon auf die nächsten Berichte und werde sicher bitterlich weinen, wenn es um die demnächst startende Dolo-Tour mit unseren gemeinsamen Freunden geht.

    Beste Bikergrüße

    Elke


    "Unser Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können."

  • Hallo Andre,

    wie immer herzerfrischend zu lesen und wirklich klasse Fotos/Videos von der Tour dabei, toll! Ist ein schöner, erster Eindruck auch für mich; die Pässe möchte ich, wenn der Virus das zulässt, dieses Jahr doch noch mal in Angriff nehmen.


    Daumen hoch!:thumbup:

    "Bloß it hudla...!" [nur nicht eilig haben]


  • Aber was Du da für Musik am Gotthartpass hörst...... na, ein Fall für den Psychiater ;) ?? :/

    Über Geschmack lässt sich ja streiten, deswegen war die verwendete Musik auch für einen Oscar nominiert (M83 - Oblivion OST). Kleiner Tip: man kann die Musik auch muten und muss sie nicht anhören. Man kann sogar nebenbei was anderes hören, z.B. Beatrice Egli oder so.^^


    Und nein, ich höre andere Musik beim Fahren. Die ist aber manchmal noch weniger massenkompatibel. :P

    Das Leben ist kein Ponyschlecken!

  • ...aber Helen Schneider war Anfang der Achtziger ganz cool.:)

    Die Gute hat aber auch mit fast 70 immer noch richtig Geist. Die spielt und singt regelmäßig bei den Bad Hersfelder Festspielen und ist jedes mal ein Highlight (Evita, Jesus Christ Superstar).

    Okay, zum Pässe fahren ist das nichts. Da bin ich eher auf Thomas CH´s Linie.

    Und Andre´s Musikauswahl bei den Videos könnte wahrlich schlimmer sein.


    So lange hier keiner mit der Helene Angler (<X) um die Ecke kommt soll´s mir Recht sein:!::!::!: