Monterey und Umgebung

  • Rundtour von Monterey, Pacific Grove, Carmel nach Big Sur und zurück über das Carmel Valley

    Mit dem Motorrad von Monterey ging es um die Südspitze der Monterey Bay nach Carmel by the Sea. Vorbei an der Carmel Mission, eine der schönsten in Kalifornien, den Coast Highway #1 hinunter nach Big Sur zu der McWay Bay und dem zugehörigen Wasserfall. Etwas südlich bogen wir ins Landesinnere ab. Durch die Berge ging es in den dahinterliegenden Agra Streifen (King City). Von dort zurück Richtung Norden durch das Carmel Valley nach Monterey.

    Die Nummerierungen beziehen sich auf die Punkte in der angehängten Karte (gpx-File)


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    Dubbleju


    1. Monterey Bay Aqarium

    Mit dem Motorrad von Monterey ging es um die Südspitze der Monterey Bay nach Carmel by the Sea. Vorbei an der Carmel Mission, eine der schönsten in Kaliforniens, den Cost Highway #1 hinunter nach Big Sur zu der McWay Bay und dem zugehörigen Wasserfall. Etwas südlich bogen wir ins Landesinnere ab. Durch die Berge führte der Weg in den dahinterliegenden Agra Streifen (King City). Von dort zurück Richtung Norden durch das Carmel Valley nach Monterey.

    Das Monterey Bay Aquarium liegt am westlichen Ende der Cannery Row.


    Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, auch wenn er nicht billig ist. Man sollte gute vier Stunden einplanen um einen überblick zu bekommen. Am Wochenende und in den amerikanischen Ferien ist es sehr voll. Wir hatten gelesen, es wäre empfehlenswert Mittags zu kommen, da wäre weniger los. Gegen diese Empfehlung waren wir unter der Woche Morgens und es ging auch.


    Am Eingang erhält man einen Zeitplan der Fütterungen.Man sollte sich die Fütterung der See Otter ansehen und die Fütterung im großen Fischtank, gerade dort rechtzeitig dort sein. Im vorderen Teil an der Scheibe muss man sich auf den Boden setzen!

    Monterey Bay Aquarium Monterey Bay Aquarium Monterey Bay Aquarium Monterey Bay Aquarium Monterey Bay Aquarium



    2. Pacific Grove

    Pacific Grove bildet den südlichen Ausgang der Monterey Bay. Ein beschaulicher Ort mit Flair. Hier ist deutlich weniger los als in Monterey oder Carmel by the sea. Es gibt einige günstige Motels die zu Monterey eine alternative bieten. Wir waren im Matine Inn, es liegt im oberen Preis Segment. Die Zimmer sind mit Antiquitäten ausgestaltet aber nicht abgewohnt. Das Frühstück wird für jeden Gast separat zubereitet und ist ausgefallen. Die Lage ist herrlich, vom Frühstücksraum hat man einen wundervollen Blick über den Pacific. Mit etwas Glück und einem der bereitliegenden Ferngläsern kann man auch einen Wal sehen, aber mit Sicherheit Seelöwen. Nachmittags gibt es in diesem Raum auch Canapés, Wein und alkoholfreie Getränke. Es ist nicht notwendig ein Zimmer mit Sea view zu nehmen, wer möchte schon den ganzen Tag im Zimmer verbringen.

    Pacific Grove Pacific Grove Matines Inn


    3. Lovers Point; Pacific Grove

    Ein kleiner Park der ins Meer hinaus reicht. Hierhin sollte man zum Sun Set kommen und einfach die Stimmung genießen.

    Lovers Point Pacific Grove


    5. Lighthouse

    Es gibt tatsächlich am westlichen Ende der Lighthouse Avenue ein Light House. Die Öffnungszeiten muss man selbst nachlesen.


    7. 17th Mile Drive

    Für Motorräder gesperrt. Daher ging es für uns an Pepple Beach vorbei. Wer kann sollte es sich schon ansehen. Es ist eine Fahrstrecke durch eines der teuersten Villenvierteln die es gibt. Die Landschaft ist beeindruckend und durch den Eintrittspreis wird der Besucheransturm gebremst.


    8. Carmel by the Sea

    Das High Light der Städte in dieser Region. Hier darf man ruhig einmal drei oder gar vier Stunden einplanen um sich die Stadt zu fuß anzusehen. Unzählige Galerien, kleine Geschäfte die jegliche Art von Nippes an die Touristen bringen wollen. Kleine Cafés und Restaurants bieten die Möglichkeit auf ein Eis oder einen Lunch.


    Clint Eastwood wurde hier im April 1986 zum Bürgermeister gewählt, er ist aber nicht der einzige bekannte Sohn der Stadt hier lebten die Schriftsteller Ernest Hemingway, John Steinbeck und Jack London sowie der Fotograf Edward Weston.


    9. Carmel Mission

    Carmel Mission, eine der schönsten Missionen in Kalifornien. Heute befindet sich eine Schule in den Gebäuden. Die Kirche, das Museum und der Innenhof sind sehenswert. Über das Museum kommt man in den Komplex, hier zahlt man auch den Eintritt. Man sollte gute zwei Stunden für den Besuch einplanen.

    Die Kalifornischen Missionen wurden im Abstand von Tagesetappen zu Pferd eingerichtet und dienten der Unterkunft der Reisenden.

    Carmel Mission

    Carmel Mission

    Carmel Mission



    10. Tanken nicht vergessen

    ACHTUNG für alle Motorradfahrer: Bitte nochmals volltanken. Die Zapfpistolen in der USA lassen kein vollständiges füllen des Tanks zu. In meine Maschine bekomme ich in Deutschland über 20 Liter, in die baugleiche in der USA war bei 17 Liter Schluss. Das Problem ist die Abschaltautomatik der Zapfpistole. Die Küste runter geht es 165 Km nach King City und Tankstellen sind hier rar gesät, also nochmals tanken.


    11. Point Sur

    Bis hier einfach mal die Küste genießen, es geht in einer nicht enden wollenden Abfolge mal hoch, mal runter, mal rechts, mal links immer der Küste entlang. Anfänglich hält man an jedem Punkt der zum Stopp geeignet ist, doch das lässt schnell nach. Trotzdem kann es sich lohnen ab und an zu halten und nach Walen Ausschau zu halten.

    Point sur light station historic state park lohnt sich, vorher einmal auf der Webseite nachlesen wann es offen hat.

    Ach Ja, der Nebel. Vom Pacific ziehen immer wieder Nebelschwaden herein. Dementsprechend sollte man seine Fahrt anpassen.

    Point Sur

    Point Sur


    12. Pfeiffer Beach

    Pfeiffer Beach, der Vollständigkeit halber. Ja, es ist ein schöner Strand, ansonsten hat man schon genug Küste und Wasser ohne den Strand gesehen zu haben. Wer möchte kann den Abstecher machen.


    13. Nepenthe Restaurant

    Als Motorradfahrer hat man es einfacherer auf dem Parkplatz einen Platz zu finden. Es will anscheinend jeder hier Lunch haben. Man kann beim Seater einen Platz an der Balustrade bestellen, der Ausblick ist wirklich phänomenal. Das Essen ist in Ordnung, amerikanisch Burger oder Sandwich zu gehobenen Preisen. Ich bin zwiegespalten, der Ausblick beim Essen oder wirklich satt essen in einem anderen Restaurant zu normalen Preisen. Leider kenne ich in der Ecke nichts anderes. Vielleicht in King City zu einem Straßenmexikaner.

    Nepenthe Restaurant Nepenthe Restaurant


    14. McWay Cove und Fall

    Was soll man dazu noch sagen? Einfach nur ansehen und träumen. Früher stürzte der Wasserfall direkt ins Meer, aber bei einem Erdbeben wurde die Küstenlinie verschoben.

    McWay Cove und Fall McWay Cove und Fall


    15. Nacimiento-Fergusson Road

    Nacimiento-Fergusson Road ab in die Berge, hier verlassen wir die Küste und es geht Richtung King City. Sobald man die Küste hinter sich lässt wird es deutlich wärmer. Durch die Hügelkette geht es zu den Kalifornischen Agra Flächen.


    17. King City

    Von King City bis Salinas zieht sich ein Gemüse Anbaugebiet. Die Bevölkerung ist vorwiegend Spanisch sprechend und man sollte hier auch recht gut Mexikanisch essen können. Wer also bisher noch nichts gegessen hat, hier ist die Gelegenheit.

    Und hier haben wir auch wieder die Möglichkeit bevor es zurück in den Norden geht zu tanken.


    18. Greenfild

    In Greenfild geht es nach links Richtung Carmel Valley.


    19. Carmel Valley

    Etliche Vineries bieten hier in der Stadt "Carmel Valley" Weinproben an, aber am Del Fino Place gibt es auch einen Espresso.

    Weinberge von Palmen Gesäumt, das hat schon etwas. Die Strecke windet sich durch das Tal überschreitet den ein oder anderen Hügel um am Ende ganz in der nähe der Carmel Mission wieder auf den Coast Highway #1 zu stoßen. Den folgen wir Richtung Monterey.


    24. Cannery Row

    Wenn nicht der junge John Steinbeck den gleichaltrigen Edward (ED) „Doc“ Ricketts kennen gelernt hätte und diese beiden so dicke Freunde geworden wären, ja dann, wäre das nur eine Straße. Aber es kam ja bekanntlich anders und so ist dieser Straßenzug einer der bekanntesten an der Westküste der USA. Mittlerweile gibt es ein Denkmal wo man all die liebgewordenen Charaktere aus John Steinbecks Cannery Row sehen kann. Ed Ricketts war Meeresbiologie und von ihm stammt das meeresbiologische Fachbuch Between Pacific Tides, welches heute noch in Fachkreisen Bedeutung hat. Er verstarb am 11. Mai 1948 unter tragischen Umständen Mr. Martine, beschrieb es uns mit den Worten „Es waren hochintelligente Junge Männer, die mit ihrer Umwelt nur schwer zurechtkamen und daher dem Alkohol zu sehr zugetan waren.“ John verstarb am 20. Dezember 1968. Seine Asche ist in Salinas beigesetzt.

    John Steinbeck Cannery Row Cannery Row


    25. ED „Doc“ Ricketts

    Es mag dem Außenstehenden seltsam erscheinen, dieses zweistöckige Bretterhaus 800 Cannery Row. Zwischen den modernen Bauten scheint es seltsam entrückt. Wenn man die Treppe zum ersten Stock hochgeht findet man das Schild „Pacific Biological Laboratories“. Hier lebte bis zu seinem Tod Ed Ricketts, der „Doc“ aus dem Roman Cannery Row von John Steinbeck. Leider ist das innere nur selten zu besichtigen. Wem bis dato dies alles nichts sagt, der sollte es denn wirklich lesen.

    ED „Doc“ Ricketts Cannery Row Cannery Row



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