Servus beinander,
ich hatte im alten Forum schon mal einen Thread zu dem Thema eröffnet - hier noch mal ein paar Info's:
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außer mir gibt es sicher einige die sich mit Drohnen beschäftigen - ich spreche hier nicht von "Spielzeugdrohnen", sondern von Geräten die locker mehrere Hunderte Euro kosten und auch ein intensives Auseinandersetzen mit der Materie bedingen. So einfach mal schnell eben das Ding aus dem Tankrucksack und 3 Bilder aus 50 Metern Höhe machen... etwas mehr Vorbereitung brauch das schon.
Ich selbst fliege eine DJI Mavic Pro (https://www.dji.com/de/mavic). Habe mich lange vor dem Kauf damit auseinandergesetzt, stundenlang die einschlägigen Drohnenforen durchstöbert, Youtube Videos geschaut und Bewertungen gelesen. Wollte auch anfangs nicht mehr als so 200.- ausgeben... Naja, es wurde dann doch die Mavic, was die kostet kann man im Internet finden.
Warum habe ich mir so ein Teil angeschafft: ich bin fasziniert von Luftbildern, gerade wenn man damit auch mal ein Passstraße oder Serpentinen fotografieren kann. Videosequenzen sogar mit Verfolgung eines "moving targets" sind natürlich auch toll. Ist halt mal was anderes.
Die mitgelieferte Steuerungssoftware läuft auf Android und iOS - Mobilephone ist also Pflicht! Und das sollte kein Klapphandy aus den 80ern sein Android > 7.0 ist Pflicht. Eine alternative Software mit mehr Möglichkeiten bietet die so genannte Litchi-App (https://flylitchi.com), kostet zwar auch schon knapp 25€, hat aber Vorteile, gerade was die Vorplanung von Flügen anbelangt.
Bevor man die Drohne aber starten kann, sollte folgendes geklärt/erledigt sein:
- Kenntnis-Nachweis - zumindest den ganz kleinen Kurs ohne Prüfung (https://www.safe-drone.com/de/) sollte man schon mal mitmachen - bei größeren Drohnen (Achtung: neues Gesetzgebung 2020!) ist die Prüfung Pflicht!
- Registrierung der Drohne - kann auch bei Safe-drone gemacht werden - Plakette dann an die Drohne kleben
- zusätzlich noch eine feuerfeste Plakette mit Namen und Adresse an der Drohne anbringen
- Haftpflichtversicherung abschließen, die private HV reicht nicht aus!
- Ja und dann muss jegliches Equipment auf den neuesten Firmware, Software und ggf. App-Stand gebracht werden. Per App checken, ob man hier fliegen darf oder eben auch nicht - Stichwort NFZ - "no fly zones"
Dann ab auf's Feld und anfangen zu üben Ist zwar super Software-gestützt die Fliegerei - aber auch ich habe meine Mavic schon gegen die Hausmauer gehauen selber Schuld... kann passieren. Wird auch mal schnell teuer oder gar zum Totalschaden, z.B. über Wasser...
Meistens ist man dann erst mal etwas ernüchtert, was Bild und Video anbelangt, die Youtube Videos waren doch sooo viel besser als meine naja - auch die Kamera der Drohne muss korrekt eingestellt werden, auch das geht nur über die Software. Und auch hier wieder Foren durchlesen, Videos schauen und und und...
Wenn man dann alles beieinander hat und auch schon mal ein paar Akku's leer geflogen hat, wird man schon geübter und dann holt man die Kleine schon mal in 3-5 Minuten vom Rucksack bzw. aus dem Variokoffer in die Luft. Aber wie schon geschrieben: so eben mal schnell... is nich. Vor allem sollte man drauf achten, niemand zu stören... je unauffälliger man sich bewegt , um so einfacher ist das Leben
Ich werde mir sicher überlegen, wo ich meine Mavic außer nach unseren Touren wie nach dem KKT oder der RDGA im Herbst 2018 noch einsetzen kann. Weil ungenutzt rumstehen soll sie auch nicht. Update nach der Balkantour: nie wieder ohne... solche Bilder gibt es nicht noch mal.
Wer übrigens weitere Info's braucht, hier ein paar Links:
- https://my-road.de/drohnen-gesetze-in-europa/
- https://www.drohnen-forum.de
- http://www.kopterforum.de
- Youtube-Kanal des Kopterforums:
- https://www.youtube.com/user/akonze73
Bis demnächst - man sieht sich... übrigens auch bei Drohnen gilt (bis zur Landung) immer schön oben bleiben
Beste Bikergrüße, Michi