Da war ich 2021 - mein persönlicher Jahresrückblick

  • Ich bin leider vor der geplanten Veröffentlichung nicht fertig geworden und muss noch einiges nachliefern. Bitte seht es mir nach. :)


    Hello again liebe Freunde der seichten Unterhaltung,


    ein weiteres Jahr im Sattel ist vorbei. Teilweise ist es bald endlich wirklich vorbei, teilweise war es zu "kurz"... Zeit für eine kleine Retroperspektive. :)


    Januar:


    Igittigitt. Schön, aber definitiv kein Zeitpunkt zum Fahren. Dann fliegen wir halt mal kurz für einen Blick auf das Rheintal Richtung Schweiz (reinklicken nicht vergessen!^^):


    Wir versuchen es nächsten Monat nochmal...

    Das Leben ist kein Ponyschlecken!

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  • Februar:


    Am 08.02.21 ist der "harte" Lockdown zu Ende. Als das Wetter mitspielt, drehe ich dann auch mal eine erste Runde an der Südseite des Pfänder. Reinklicken usw.


    Die erste Runde im Jahr ist dann auch wirklich schön.

    [Externes Medium: https://youtu.be/ro_Kml2jt9M]


    Komischerweise gab es übrigens den ganzen Winter über Schlangen ohne Abstand an den Skiliften (gut nachvollziehbar über Webcams, aber schon klar: körperliche Ertüchtigung ist ja erlaubt) und findige Hoteliers ermöglichten Gästen aus Skifahrernationen wie Holland, den Niederlanden, Benelux, UK, Teneriffa usw. unter dem Deckmäntelchen "Skilehrerausbildung" vermutlich tatsächlich nebenbei auch das Skifahren.


    Kleiner Witz am Rand: Skilifte und Seilbahnen gelten in AT als "Öffentliche Verkehrsmittel" und unterliegen dem Eisenbahngesetz... klingt komisch, ist aber so. :)

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  • März:


    Das Wetter ist noch so nichts Halbes und nichts Ganzes, aber eine Halbtagestour mit armreich geht sich schonmal aus. Bevorzugt auf Nebenstrassen


    durchs Rheintal Richtung Bregenzer Wald mit Kaffeewechsel in Au


    und retour über den Losenpass aka Bödele.

    Das Leben ist kein Ponyschlecken!

  • April, April, der macht was er will...


    Das Wetter ist immer noch doof, es gehen sich nur stundenweise Trips aus. Wie zum Beispiel Rappenlochschlucht, Teufelsschlucht und Ebnit (ja, hier kann man reinklicken^^)

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  • Juni:


    Endlich geht´s wieder los. Leider nicht zum ersten KKT NRW, dafür zu den Elterntieren und meinem besten Freund, der mir auch nach 11 Jahren Exil immer noch die Treue hält. Auch wenn er das nicht liest: danke dafür, Oli. Du bist mein Bruder von einer anderen Mutter.^^


    Wirklich tolle Anreise ins Bergische Land ohne Autobahn und so Schnickschack, leider zeitbedingt nicht mit Michi oder anderen Anreisenden zum KKT an der "Zapfsäule" für eine gemeinsame Koffeintransfusion getrofffen. Schade.


    Tolle "Talsperrenrunde"

    im Oberbergischen -, Märkischen Kreis und teilweise schon dem Ruhrgebiet gedreht. Auf dem Weg zurück nach Leverkusen noch einen kleinen Schlenker über Wermelskirchen und Schloß Burg gemacht. Super Tag.


    Am Abend folgen heftige Gewitter, die ich markisengeschützt im dicken Pulli bei Olli auf der Terasse aussitze, während wir dem Feuergott beim Grillen huldigen.


    Ziemlich früh am nächsten Morgen geht es dann zunächst auf die Autobahn in Richtung Luxembourg und dann wieder mal ins André-Land auf kleinen und kleinsten Nebenstraßen. Schlechte Entscheidung, denn auch hier hat es am Vortag geschüttet wie Sau und teilweise ist ordentlich Sch...rott auf den Straßen. Ein kleiner Moment des Konzentrationsverlustes langt und Scarlett dreht erst eine Pirouette, wirft mich dann ab und ich lege einen erstklassigen Schlammlöhrer in Rückenlage hin.


    Handbremshebel abgebrochen (zwei Finger gehen so gerade noch), Fußbremshebel verbogen aber gerade noch bedienbar. Schlecht für die weitere Tour, denn eigentlich waren noch die Vogesen und sonntags eine Tour mit Bif Tannen und weiteren Kurvenköniginnen geplant...
    (Beim Austausch des Fußbremshebels musste der Auspuff abgenommen werden, der fiel dann vom innen leider total weggegammelten Krümmer - der musste also auch noch getauscht werden. Gekostet hat diese kleine Aktion dann insgesamt knapp 850,--. Hauptsache, mir ist außer ein paar blauen Flecken nichts passiert.^^)


    Es ging dann naturbedingt etwas verhaltener weiter. Zumindest die in Luxembourg geplanten Wegpunkte wollte ich noch mitnehmen. Bei den Vogesen war ich mir nicht ganz so sicher.


    Das Donatuskreuz,


    Esch,Vianden


    und den Predigtstuhl


    habe ich noch angefahren und auch den Schiessentümpel noch mitgenommen. Inzwischen hatte sich auch Bif gemeldet und wegen schlechten Wetteraussichten die gemeinsame Tour am nächsten Tag abgesagt. Daher stand dann für mich auch schnell der Entschluss, noch am selben Tag nach Hause zu fahren, am besten über möglichst gerade und überschaubare Schnell- und Landstraße sowie Autobahnen.


    Dummerweise gab es auf dem Heimweg mehrere Straßensperren, Baustellen und Umleitungen, was das Ganze dann noch spannder machte. So wie hier in Siebeldingen,


    wo die nicht deutschsprachigen Trucker den Umleitungsempfehlungen nicht folgten und sich durch kleinste, für LKW über 7,5t eigentlich gesperrte Dörfchen quetschten und nicht unerheblich zur Staubildung beitrugen. Vielleicht hatten die aber auch - genau wie ich - ein TomTom, das in regelmässigen Abständen abstürzte, neustartete und auf einmal ganz komische Routen fahren wollte... alleine der Spaß hat mich dann 1,5 Stunden gekostet. :/


    Ich hatte den Kaffee eh schon auf, ab kurz vor Stuttgart kamen dann auch immer wieder ordentliche Duschen von oben und ich war heilfroh, als ich kurz vor 21:00 und nach knapp 14 Stunden und etwas über 900km im Sattel endliche die Parkposition in der heimischen Tiefgarage erreicht hatte.


    Leider wurde es dann nicht wirklich besser. Zwei Wochen warten auf den Einbau des neuen Krümmers und dann das Wetter so

    [Externes Medium: https://youtu.be/kkH0C9SgOso]


    Machste nix, aber bald muss es ja einfach mal besserer werden...

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  • Juli:


    Das Jahr ist schon wieder halb rum, dafür ist Corona inzwischen mal wieder bis auf regelmässige Tests die keiner sehen will, vergessen.


    Ich breche zu meiner Geburtstagstour auf. Passenderweise findet am gleichen Wochenende wieder das Bikerweekend im Hotel Kornock auf der Turracher Höhe statt. Ausnahmsweise spielt das Wetter mit und so cruise ich früh und entspannt erstmal zum Warmfahren zum Riedbergpass, nehme das Oberjoch mit und biege ab ins Allgei. Die Anfahrt zum Tatzelwurm verpasse ich (dank TomTom, das mal wieder unvorhergesehen neu booten muss und die Route verliert^^), lande aber trotzdem an einer schönen Stelle:


    Über Berchtesgarden und die Rossfeldpanoramastrasse geht´s dann zur Gnadenalm und mit einem kurzen Hüpfer über die Autobahn weiter zur Kölnbreinsperre. Morgen habe ich ein strammes Programm - also ned hudla! :)


    Nach der Rückkrund durchs Maltatal noch schnell kurz vor Betriebsschluss die Nockalmstrasse galvanisieren und weil ich eh schon im Flow bin noch dezent die Turracher Strasse hochdübeln, dann bin ich nach knapp 600km auch schon wieder am tollen Hotel Kornock. Leider ohne Michi und Manfredo, bei denen es dieses Jahr leider nicht geklappt hat. Schade, ich hätte Euch gerne getroffen. :(


    Auch Samstag war das Wetter prima und der Tourtag beginnt daher früh. Heute steht wieder ein ordentliches Programm an - die Rudelausfahrt im Harley-Pulk erspare ich mir dieses Mal komplett. :)


    Wir starten zum Warmfahren direkt um Punkt 08:00 mit der Nockalmstrasse und dann geht es weiter zu Abstechern in Sackgassen: Koffeintransfusionen auf der Sommeregger Alm und der Lammersdorfer Hütte stehen fest im Roadbook. Beide Straßen sind mautpflichtig. Und vernachlässigt. Das ärgert mich dann schon leicht... bei beiden Destinationen entschädigt aber der Blick hinab auf den Millstädter See.


    In Döbriach wird schnell ein Coronatest gemacht... in Italien sind sie da ja etwas strenger.


    Weiter geht´s über Nassfeld

    und Sella Cereschiatis, wo sich TomTom mal wieder verabschiedet. Keine Route möglich. Ich könnte einen neuen Weltrekord im Weitkotzen aufstellen. :(


    Die geplante Tour jetzt verzweifelt händisch in Google Maps reinhämmern ist mir dann auch zu blöd, daher geht es etwas "frei Schnauze" weiter. Halbwegs kenne ich mich ja in der Gegend aus...


    Mittach in Chiusaforte, dann weiter über Verditz, den Goggausee, Hochrindl und durchs Gurktal zurück zum Hotel Kornock. Trotz TomTom eine schöne Tour und ein ordentliches BBQ gibt es zur Belohnung auch noch. Am Abend verbringe ich dann drei Stunden mit Reset und Neuinstallation der Europakarte auf dem TT über das Hotel-WiFi.^^


    Am nächsten Tag dann Wetter wie das hier:

    [Externes Medium: https://youtu.be/kkH0C9SgOso]


    Die Abreisenden tun mir Leid, ich verlängere einfach um eine Nacht. Nach dem Frühstück gehts mit Buch nochmal zurück ins Bett und um 14:00 hat es sich soweit beruhigt, dass einer kleinen Runde nichts im Weg steht. Dafür wechsel ich sogar mal den Untersatz.

    [Externes Medium: https://youtu.be/SuHVqxSIjdg]


    Am Montag geht´s dann auch für mich weiter. Am Predillpass verabschiedet sich erneut das TomTom und ich schlage mich so durch nach Tarcento, wo ich bei einer ausgedehnten Pause von Hand eine Tour zusammenklicke, die dann tatsächlich auch schöne Strecken und Ausblicke wie hier bei Vito D'Asio liefert.


    Den Weg zum Passo Rest

    [Externes Medium: https://youtu.be/oXPPfLneELA]


    und Passo Pura finde ich auch ohne Navi und dann geht es mal wieder zu Cristina in Pieve di Cadore,


    wo ich schon ein paar Mal in diesem schönen Haus aus dem 15. Jahrhundert genächtigt habe. Inzwischen darf Scarlett in die Garage,


    und ich am nächsten Morgen zum wirklich liebevollen Frühstück

    mit in Cristinas Küche, anstatt den Frühstücksraum.


    Dann geht es mal wieder Schlag auf Schlag: Passo Cibiana, Passo Duran,


    Passo Cereda, Passo Brocon, Passo Manghen


    sind ein tolles Programm. Leider muss ich am kommenden Tag wieder schaffen, weswegen es dann über Meran und den Reschenpass auf direktem Weg nach Hause geht.


    Tolle Tour, leider die einzige im Juli, denn danach...

    [Externes Medium: https://youtu.be/kkH0C9SgOso]

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  • August:


    Die gemeinsame Tour mit Ralf1983 steht an. Wir treffen uns freitags bei Innsbruck


    und nehmen auf dem Weg nach Kärnten Südtirol und die Ausläufer der Dolos, wie hier z.B. am Furkelpass


    unter die Räder.


    Am Samstag locken dann der Glockner,


    Staller Sattel,


    Monte Zoncolan


    und der Plöckenpass.


    Am nächsten Tag fällt die geplante Tour leider wegen

    [Externes Medium: https://youtu.be/kkH0C9SgOso]


    aus. Gegen Mittag schaffen wir es zwar übers Nassfeld zur Sella Cerschiatis, aber es liegt viel Schmodder auf den Strassen und beginnt auch wieder zu regnen. Wir drehen lieber um, was die richtige Entscheidung war. Ordentlich was runtergekommen...


    Montags trennen sich unsere Wege, Ralf darf zurück zu Frau und Kindern und ich mache mich auf in Richtung Gardasee.


    Maria Luggau


    ist noch auf konventionellen Wegen erreichbar, aber hinter Cortina D'Ampezzo wird es dann unkoventionell und schotterig auf dem Weg zum Rifugio Talamini



    Die Strecke ist nicht durchgehend geschottert und mit etwas Erfahrung auch mit Nicht-GS problemlos zu befahren. In meinen Augen ein absoluter Geheimtip. Auch für GS-Treiber. :)


    Dann geht es mal wieder zum Passo Duran, zur Forchella Franche, Passo Cereda, Passo Manghen, Passo Redebus, über die Kaiserjägerstrasse


    und den Passo Sommo nach Malcesine.


    Nach einer unterwältigenden Nacht im Hotel Villa Alba ging es dann zurück auf den Heimweg. Kleiner Geheimtip: der Passo Daone.


    Weiter über Passo Tonnale im Schneckentempo weil brutal viel Verkehr, Gavia wollte ich bei den Bedingungen noch nicht einmal andenken, daher ein Abstecher zum Passo Mortirolo inkl. dem darüberliegenden Hochplateau: nur zu empfehlen, aber leider eine Sackgasse! :)


    Dann schnell weiter nach Bormio und hoch zum Stilfser Joch,


    verkehsbedingt aber nicht runter durch die Kehren, sondern über den Umbrailpass und den Ofenpass


    auf direktem Weg nach Hause.


    Tja, die folgenden Wochenenden waren dann leider wieder so:

    [Externes Medium: https://youtu.be/kkH0C9SgOso]

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  • Hallo

    Ein Rückblick in Format eines Bilderbogens, klasse! Ich könnte mir auch vorstellen dass da der Eine oder Andere Fluch über deine Lippen gekrochen ist😀 an so machen Haltestellen! Aber heute sieht die Welt wieder rosig aus und das nicht nur mit dem Blick auf die nächste Saison!

    Viele Grüße Hans-Jürgen :thumbup:

  • Erdna

    wenn auch nicht immer das Wetter mitgespielt hat und auch so ein paar Unwägbarkeiten anlagen,

    so kannst Du doch schon auf ein ordentliches Tourenjahr zurückblicken. Da waren ein paar Tipps dabei,

    von denen ich noch nicht mal was gehört hatte.


    Ich hoffe, es bleiben Dir ausreichend Ziele für die neue Saison. Vielleicht klappt es dann mal mit einem Aufeinandertreffen.

    Warum laufen, wenn man zwei gesunde Reifen hat?