...oder: was macht der Michi, wenn er wetterbedingt nicht raus kann (mag). Dann erzeugt er für sich und andere (möglicherweise) unnützes Wissen
Servus beinander,
beim Planen mit den diversen Tools kommt es hin und wieder zu Abweichungen, gerade wenn man eine Tour geplant hat, diese dann an Kollegen weitergibt und jeder eine andere Route, andere Streckenlängen und Fahrtdauern raus bekommt. Soweit, so normal.
Über die Grundzüge des Planens mit Anzahl notwendiger Punkte, Setzen der Kriterien in der Software etc. habe ich ja schon mal geschrieben. Aus reiner Neugier hab ich jetzt mal eine komplette Planung in unterschiedlichen "Tools" verglichen.
- grundsätzliche Planung im ITN-Converter mit den Einstellungen "schnellste Route" und dem HERE Kartenmaterial als Basis
- Weitergabe der Routen an Kollegen über die MRA - MyRouteApp - Onlineplattform
- Abgleich mit den aufs Navi geladenen Routen im TomTom 550 mit der aktuellsten Software und Kartenmaterial
Was kommt dann dabei raus na viel Unterschiedliches...
- Kurviger kann teilweise Routen nicht so nachvollziehen, wie mit dem ITN ursprünglich geplant - deshalb Tage 4, 6 und 10 als Durchschnitt von ITN und TT eingetragen (Tourlänge über 100 km abweichend) - hier liegt der Hase im unterschiedlichen Kartenmaterial im Pfeffer. Lässt sich auch nicht dazu bewegen, temporäre Sperren zu akzeptieren.
- nimmt man die Höhenmeter mit ins Kalkül würde man in diesem Falle ca. 2,5 km höher enden als starten. Achtung: gleicher Ausgangs- und Endpunkt. Also Siemens Lufthaken mitnehmen
- verlasst Euch nicht auf die Angabe der Dauer, das ist eine gute Empfehlung, mehr aber auch nicht… da liegen z.T. Welten dazwischen. Beim TomTom kann ich (man) am Tag mindestens 1 Stunde rausfahren.
- der ITN Converter liefert (für mich) immer noch die besten Ergebnisse, wenn auch die Dauer i.d.R. zu lange berechnet wird. Da kann man pro Tag locker mal eben 30 Minuten bis 1 Stunde abziehen.
- die MRA variiert je nach Wahl der Karten (OSM, TomTom oder HERE) gerade was die Fahrtdauer anbelangt deutlich.
Logischerweise kann man durch das Setzen von noch mehr Punkten auch die Routenplanung restriktiver werden lassen, muss jeder für sich entscheiden. In diesem Falle sind in den Routen zwischen 30 und 50 Punkte gesetzt worden.
Was ich damit eigentlich sagen möchte: damit nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wird, ist die Wahl der Karten und der Kriterien entscheidend. Nur so können Routen weitergegeben werden und führen nicht zu Chaos auf Grund der Vielzahl an verwendeten Tools...
In diesem Sinne: weiterhin viel Spaß beim Planen, noch mehr Spaß beim Fahren!
PS: wenn es mir wieder langweilig wird, dann vergleiche ich das unterschiedliche Kartenmaterial im gleichen Tool miteinander...